Erndtebrück. Die Bürgerinitiative Erndtebrücks gibt nicht auf und fordert in einem erneuten Brief an Armin Laschet eine persönliche Auseinandersetzung mit KAG.
Sie lassen nicht locker und sich auch nicht mit „Massenbriefen“ abspeisen: Christa Guardia und Gabriele Velte-Lehmann von der Bürgerinitiative Erndtebrück, die sich für die Abschaffung der KAG-Gebühren einsetzt, bleiben dran an NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und haben ihm einen erneuten Brief geschrieben.
„Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Laschet, vielen Dank, dass wir zumindest eine Antwort auf unser an Sie gerichtetes Schreiben vom 6. Januar bekommen haben. Leider wurden die gestellten Fragen durch Sie nicht einmal ansatzweise beantwortet“, so die Briefeschreiber, die enttäuscht sind, mit einem „Standardbrief“ abgefertigt worden zu sein: „Wir empfinden das schon als beleidigend, wenn man uns für so dumm hält und meint, wir würden das nicht bemerken“, schreiben Guardia und Velte-Lehmann.
Aktivisten fordern Antworten
Damit wollen sich die Aktivistinnen laut eigener Aussage nicht zufrieden geben. Sie erwarten vor
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Antworten auf folgende Fragen: „War Ihre Neujahrsansprache ehrlich gemeint? Wenn ja: Werden Sie den Menschen vom Land helfen? Finden Sie das Verhalten Ihrer Ministerin bezüglich an sie gerichtete Briefe in Ordnung? Ignorieren oder Massenbrief?Wenn nein, möchten wir, dass Sie unseren Brief zur Kenntnis nehmen und uns nicht wieder mit einem Massenbrief beantworten lassen.
„Haben Sie sich mit dem KAG Paragraf 8 auseinandergesetzt und sind Sie sich im Klaren darüber, welche immensen Beiträge wir bezahlen sollen? Was bedeutet das ,C’ im Namen Ihrer Partei? Ist Ihr Handeln christlich?Ist es christlich, wenn Sie eine emotionale, schwülstige Neujahrsansprache halten und noch nicht einmal den Bürgern von NRW Rede und Antwort stehen?“
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Die BI Erndtebrück erwartet nun vom NRW-Ministerpräsidenten, dass er sich persönlich mit den Problemen der Menschen beschäftigt und auseinandersetzt und die Fragen von Velte-Lehmann und Guardia beantwortet.