Erndtebrück. Beim zweiten „Tag der Berufe“ können Schüler der Erndtebrücker Realschule Kontakte zu heimischen Betrieben knüpfen.
Viele Schüler strömen in die Realschule in Erndtebrück. Schon zum zweiten Mal findet dort der „Tag der Berufe“ statt. 29 Betriebe der Region stellen sich und ihre Ausbildungsberufe vor. Geöffnet ist diese hausinterne Messe aber nicht nur für Schüler der Realschule. Das Angebot richtet sich an alle Schüler der Region Erndtebrück – und ihre Eltern.
Die Berufsorientierung
„Die Berufsorientierung fängt ungefähr in der 8. Klasse an. Im Herbst stand ein Betriebspraktikum an, dort werden meist schon erste Kontakte in die Arbeitswelt geknüpft. In der 9. Klasse stehen dann die sogenannten Berufsfeld Erkundungstage an. Auch hier können die Schüler nochmals einen weiteren Eindruck der Arbeitswelt gelangen“, erklärt Darjana Sorg, die Schulleiterin.
Die Kooperation
„So kamen wir auf die Idee, die regionalen Firmen doch hier in unsere Schule zu holen. Wir möchten zum
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einen die Kooperation zwischen der Schule und den Betrieben verbessern – und zum anderen haben wir auch die Erfahrung gemacht, dass sich die Schüler einfach wohler fühlen in ihrem gewohnten Umfeld. So kommt der ein oder andere doch etwas mehr aus sich hinaus und bricht das erste Eis“, weiß Sorg aus Erfahrung.
Die Unternehmen
Die Firmen haben vor allem für Action gesorgt. Denn die Stände sind keine typischen Messestände. An vielen Ecken findet man Stationen die zum Mitmachen und Ausprobieren einladen. Auch Vorträge bieten einzelne Unternehmen zu bestimmten Zeiten an.
Die Eltern
„Die Eltern der Schüler haben wir auch aus einem bestimmten Grund mit eingeladen“, erklärt Sorg, denn:
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„Wir haben in den letzten Jahren festgestellt, dass die Eltern doch noch großen Einfluss auf die Berufswahl der Kinder haben. Auch von ihnen haben wir nach der ersten Veranstaltung positive Resonanz erhalten. Das gibt uns natürlich ein gutes Gefühl, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so die Erndtebrücker Schulleiterin.
Die Mädchen
Ziel ist es, das Angebot so breit wie möglich aufzustellen. Denn insbesondere Mädchen haben oft Vorurteile, dass es nur Ausbildungsberufe in technischen Bereichen gibt. Sorg: „Wir begleiten viele
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Mädchen in technische Ausbildungsberufe. Denn die Firmen suchen insbesondere nach Frauen. Auch sie haben in den letzten Jahren eine positive Resonanz gezogen, was Frauen in ursprünglich ,männertypischen’ Ausbildungsberufen angeht.“