Altenteich. Die Folge der leichtsinnigen Aktion: zwei Leichtverletzte, zwei nicht mehr fahrbereite Autos und eine Sperrung des Bahnübergangs.

Alkohol am Steuer und leichtsinniges Überholen haben zu einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße B 62 bei Altenteich geführt. Die Folge: zwei Leichtverletzte, zwei nicht mehr fahrbereite Autos und eine Sperrung des Bahnübergangs.

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Nach Angaben der Polizei war ein 51-jähriger Mazda-Fahrer von Erndtebrück in Richtung Hilchenbach unterwegs. Kurz vor dem Bahnübergang Altenteich überholte er in einer Kurve, in der ein Überholverbot gilt, einen Sattelzug. Auf der Gegenfahrbahn prallte er dann frontal in einen VW Golf, der von einer 25-jährigen Frau gefahren wurde. Ihr Auto drehte sich um die eigene Achse und schleuderte in den Straßengraben. Beide Fahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Mit dem Rettungswagen wurden sie in Krankenhaus gefahren. Bereits bei der Unfallaufnahme bemerkten die Polizisten den Alkoholgeruch beim Verursacher des Unfalls. Ein Alkoholtest verlief positiv. Entstandener Sachschaden: rund 5000 Euro.

Feuerwehr entscheidet sich zur Vollsperrung von Straße und Schiene

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Die Feuerwehren aus Erndtebrück, Lützel und Vormwald waren mit rund 20 Einsatzkräften vor Ort. Sie stellten den Brandschutz sicher und kümmerten sich um auslaufende Betriebsstoffe. Während der Bergungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme kam es stellenweise zu einer Vollsperrung im Bereich des Bahnübergangs. Die Strecke der Rothaarbahn (RB 93) war für die Dauer des Einsatzes ebenfalls gesperrt worden.

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„Als wir ankamen, fuhr gerade ein Zug an der Einsatzstelle vorbei. Kein gutes Gefühl hatte ich da. Außerdem mussten wir für den Brandschutz an den beiden Unfallfahrzeugen ja die Schläuche über die Schienen legen. Darum habe ich mich für die Sperrung entschieden“, erklärte Hauptbrandmeister Jens Zimmermann als Einsatzleiter und Lützeler Löschgruppenführer.