Erndtebrück/Altenteich. . Reh auf der Fahrbahn: Das Ausweichmanöver eines 49-Jährigen auf der B 62 endete im Bachbett. Der Fahrer wurde schwer verletzt abtransportiert.

Bei einem Verkehrsunfall am Samstagmorgen auf der B 62 zwischen Erndtebrück und Altenteich wurde ein 49-jähriger Mann schwer verletzt und musste mit dem Rettungshubschrauber ins Siegener Jung-Stilling-Krankenhaus geflogen werden.

Nach dem schweren Autounfall am Samstag zwischen Erndtebrück und Altenteich, legte die Feuerwehr vorsichtshalber Ölsperren im Bach.
Nach dem schweren Autounfall am Samstag zwischen Erndtebrück und Altenteich, legte die Feuerwehr vorsichtshalber Ölsperren im Bach. © Matthias Böhl

Wie die Polizei mitteilte, war der Mann gegen 9.20 Uhr mit seinem Pkw von Erndtebrück kommend in Richtung Altenteich unterwegs, als er einem Reh ausweichen musste, das von rechts unvermittelt auf die Fahrbahn lief. Dabei zog der Fahrer seinen Wagen nach links, geriet jedoch in die angrenzende Böschung, durchfuhr diese und fuhr noch einige Meter durch einen Weidezaun und eine Wiese, ehe sein Fahrzeug in Schieflage in einem Bachbett zum Stehen kam.

8000 Euro Sachschaden

Schwer verletzt konnte der 49-Jährige sich selbst befreien und noch zur Straße gehen, um dort Autofahrer um Hilfe zu bitten. Der Notruf wurde abgesetzt und eine Erstversorgung eingeleitet. Der DRK-Rettungsdienst aus Erndtebrück, zwei Streifenwagen aus Kreuztal und Bad Laasphe, der ADAC Rettungshubschrauber „Christoph 25“ aus Siegen und die Löschgruppe Lützel wurden zur Einsatzstelle beordert. Nach der Erstversorgung vor Ort wurde der Mann mit dem Rettungshubschrauber nach Siegen geflogen.

Die Löschgruppe Lützel errichtete vorsichtshaltbar Ölsperren im Bach und war bei der Bergung des total beschädigten Passats behilflich, der mit einem Trecker aus dem Bachbett und der Wiese gezogen wurde und dann mit einem Abschleppwagen weggefahren wurde. Die Polizei gibt den entstandenen Sachschaden mit rund 8000 Euro an.