Feudingen. Große Dankeschön-Party in der Feudinger Volkshalle: „LahnVokal“ bedanken sich bei ihren Unterstützern nach „Der beste Chor im Westen“.
Es war der große Abschluss einer aufregenden Reise. Nachdem sie im Dezember vergangenen Jahres den Einzug ins Finale des WDR-Wettbewerbes „Der beste Chor im Westen“ geschafft hatten, bedankten sich die Mitglieder des Feudinger Chores „LahnVokal“ am Samstagabend bei allen Unterstützern, die sie per Telefon in die Endrunde befördert hatten.
Mit in die Zukunft gerichtetem Blick besteht jetzt vor allem die Hoffnung, dass das Interesse an Chören beflügelt werden konnte.
„Herzlich Willkommen im WDR-Außenstudio“, begrüßte Christian Knoche, Vorsitzender des Chores, der es im Wettbewerb unter die besten Fünf geschafft hatte, die zahlreichen Gäste in der festlich geschmückten Volkshalle Feudingen mit einem Augenzwinkern.
Unterstützung von heimischen Vereinen
Für die Dankeschön-Party hatten die Chormitglieder Unterstützung von heimischen Vereinen gewinnen können: Der SV Feudingen stellte das Team hinter der Theke, der Volkholzer Hofladen kümmerte sich um die Verpflegung und für die Musik sorgte zusätzlich die Band „Hä“ während des Abends. Zuvor ließen es sich die Mitglieder von „LahnVokal“ nicht nehmen, selbst auf die Bühne zu steigen.
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„Wir wollen uns bei euch bedanken, dass ihr uns dabei geholfen habt, im Wettbewerb so weit zu kommen“, richtete sich Knoche an die Party-Gäste, bevor der Chor zunächst mit dem Lied „Der Vogel“ Erinnerungen an die erste Runde von „Der beste Chor im Westen“ aufleben ließen.
Gutes Miteinander mit den anderen Chören
„Es war sehr aufregend auf der WDR-Bühne: da wurde viel geredet, es fuhren Kameras vorbei und da waren viele Lampen“, blickte der Chor-Vorsitzende zurück. Mit den anderen Chören habe „LahnVokal“ währenddessen eine gute Zeit verbracht: „Es war immer ein gutes Miteinander und eine tolle Atmosphäre mit den anderen Chören“, so Knoche.
Die große Sensation, den Einzug ins Finale, schaffte „LahnVokal“ mit dem Grönemeyer-Kassenschlager „Männer“. Selbstredend, dass dieses Stück auch am Samstagabend in der Volkshalle nicht fehlte.
Und auch dort verfehlte die Choreografie der Sänger ihre Wirkung nicht: Der humorvolle Vortrag brachte – wie schon im Halbfinale – das Publikum zum Schmunzeln und Lachen.
Jüngstes Mitglied ist zwölf Jahre alt
Der Humor sei auch ein Mittel, um das Interesse am Chorleben zu erwecken, hatte Christian Knoche bereits während des Wettbewerbs erklärt. Und auch am Samstagabend wurde deutlich: Die Mitglieder hoffen, dass die Freude am Chorgesang anhält und den regionalen Chören dadurch neue Sänger beschert werden.
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„LahnVokal“ hat bereits einen Anfang gemacht, denn das jüngste Mitglied ist gerade einmal zwölf Jahre alt. „Möge das Beispiel unseres jüngsten Sängers Schule machen“, sprach Chor-Mitglied Bernd Frank ins Mikrofon und fügte hinzu: „Der Wettbewerb war die bisher größte Herausforderung für den Chor. Das Vordringen bis ins Finale ist ein grandioses Ergebnis.“