Bad Berleburg. Der Angeklagte fuhr Auto ohne einen Führerschein zu haben und unter Einfluss von Drogen. Seine Fahrerlaubnis musste er schon mal 2013 abgeben.

Vorsätzliches Fahren ohne Fahrerlaubnis, in Tateinheit mit unerlaubtem Besitzes von Betäubungsmitteln – für diese Straftaten kassierte ein 38-jähriger Bad Berleburger am Dienstagmorgen eine Geldstrafe in Höhe von 1500 Euro. Außerdem verhängte Richter Torsten Hoffmann gegen ihn eine sechsmonatige Führerschein-Sperre.

Der Mann auf der Anklagebank soll im Dezember vergangenen Jahres unter anderem die Ederstraße in Bad Berleburg mit seinem Auto befahren haben. Als er dort in eine allgemeine Verkehrskontrolle geraten war, stellten die Polizeibeamten fest, dass der 38-Jährige ohne eine gültige Fahrerlaubnis unterwegs gewesen war. Weitere Maßnahmen der Polizisten hatten darüber hinaus ergeben, dass der Angeklagte das Auto unter dem Einfluss von Cannabis und Amphetaminen gefahren hatte – von der letzteren Substanz hatten die Beamten schließlich 1,31 Gramm in dem Auto des Angeklagten sichergestellt.

Leben um 180 Grad gedreht

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„Das stimmt. Ich habe Bockmist gebaut“, gab der Angeklagte seine unerlaubte Fahrt zu. Er habe Zigaretten von der Tankstelle holen wollen. Seinen Führerschein hatte der Angeklagte bereits 2013 abgeben müssen – wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

„Ich habe mir ab und zu mal einen geraucht – und Amphetamin konsumiert, um den Tag zu überstehen“, erklärte der 38-Jährige vor Gericht. Mittlerweile habe sich sein Leben aber um 180 Grad gedreht. Er lebe nun drogenfrei, habe den Kontakt zu seinem alten Umfeld abgebrochen und sein Auto verkauft.