Bad berleburg. . Nach der Gullydeckel- Attacke bei Bad Berleburg haben Ermittler mögliche Beweisstücke bei dem verdächtigen Lokführer sichergestellt.
Ermittler haben nach einer Gullydeckel-Attacke auf eine Regionalbahn bei Bad Berleburg bei dem verdächtigen Lokführer mögliche Beweisstücke sichergestellt. Aus einem am Dienstag veröffentlichten Bericht des Innenministeriums an den Landtag geht hervor, dass in den durchsuchten Wohnungen des 49-Jährigen in Lünen und Erndtebrück diverse Schneidwerkzeuge, Handschuhe und eine Seilaufhängung für Fahrräder mit ähnlicher Knotenführung wie an dem Brückengeländer gefunden wurden.
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Mitte April war ein Zug der Hessischen Landesbahn auf einer Strecke bei Bad Berleburg im Wittgensteiner Land gegen zwei Gullydeckel gefahren, die an Seilen von einer Brücke über den Schienen hingen. Der Lokführer hatte steuerte den unbesetzten Zug als Leerfahrt auf dem Weg vom nächtlichen Abstellplatz zum Startbahnhof.
Lokführer bestreitet die Tatvorwürfe
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Nachdem zunächst wegen versuchten Mordes ermittelt wurde, hatten DNA-Spuren am Tatort schließlich zu der Annahme geführt, der Lokführer könne selbst hinter dem Vorfall stecken. Aus Berichten der Leitenden Oberstaatsanwältin in Siegen geht nun hervor, dass er vor allem Spuren an den Knoten sowie an einem Gullydeckel hinterlassen haben soll, den er gar nicht berührt haben will.
Erklärungen für die „massive Antragung seiner DNA und das Auffinden an exponierten Stellen“ habe der Lokführer in der Vernehmung nicht liefern können. Er bestreitet jedoch die Tatvorwürfe. Über Motiv und Hintergründe der Attacke wurde zunächst nichts weiteres bekannt. (dpa)