Bad Laasphe. . „Wenn jetzt Planungs- und dann Baurecht geschaffen wird, könnte der Markt Ende 2020 stehen“, sagt der Projektplaner Hubter Thorwirth aus Korbach.

Hubert Thorwirth ist zufrieden mit der Präsentation und dem Echo aus der Politik. „Wenn jetzt Planungs- und dann Baurecht geschaffen wird, könnte der Markt Ende 2020 stehen“, sagt der Projektplaner aus Korbach. Auch wenn der Hauptausschuss der Stadt Bad Laasphe – wie es Klaus Preis von der FDP ausdrückte – grünes Licht für die Weiterentwicklung der Idee gegeben hat, so stehen doch noch Gespräche mit Grundeigentümern an. Und: Die Pläne müssen für eine erneute Vorstellung bei Verwaltung und Politik noch konkretisiert werden, erläutert Thorwirth im Gespräch mit dieser Zeitung.

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Auch versteht der Investor die Kritik an den Plänen – vor allem die zu den Parkplätzen, weil durch den neuen Markt einige Stellplätze wegfallen. Das könnte an den Wochenmarkt-Tagen und bei Großveranstaltungen ein Problem sein. „Aber der jetzige Parkplatz ist nicht zukunftsfähig“, entgegnet Thorwirth auch und hat eine weitere Idee: Im Vorfeld der Präsentation hatte sich der Korbacher noch einmal „15 bis 20 Jahre alte Planungen für die Gartenstraße“ angeschaut, weil er wusste, dass nach der Perspektive für diese Fläche gefragt werden würde. Für einen Handelsstandort sei die Fläche zu klein – aber vielleicht könnte es dort zusätzlichen Parkraum für die Altstadt geben. Thorwirth entwirft die Idee von einem flachen Parkhaus mit einer oberen Ebene, die auf der Höhe der Gartenstraße liege. Dafür müsse sich aber neben einem Investor auch eine politische Mehrheit finden.

Überplanung bis zum Wilhelmsplatz

Zurück zur Lahnstraße. Hier präsentiert Thorwirth auf einem Plan noch einmal die Lage des Netto-Marktes im Süden des Areals. Der Stadtgarten soll demnach weitgehen unangetastet bleiben. Der Mehrgenerationen-Spielplatz und auch das Kneipp-Tretbecken behielten ihren Standort. Auch die weiterführende Idee einer Überplanung bis hin zum Wilhelmsplatz ist nicht ganz vom Tisch.

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Dazu haben wir einen direkten Nachbarn befragt: „Die Sparkasse Wittgenstein ist immer an der Weiterentwicklung ihrer drei Trägerkommunen interessiert“, erklärt Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Axel Theuer – und bestätigt, dass es bereits Gespräche mit Thorwirth gegeben habe. Aber auch die Gelände-Überplanung müsse viele Vorteile vereinen – Theuer: „Wir sind für vieles offen, aber es muss auch passen.“