Bad Berleburg. Grenzwerte sind oft überschritten. Die Stadt Bad Berleburg und andere Kommunen des Kreises Siegen-Wittgenstein kündigen nun Gegenmaßnahmen an.

. Die Qualität des Bioabfalls in der Region stimmt nicht – das haben der Kreis Siegen-Wittgenstein sowie seine Kommunen jetzt festgestellt und wollen hier nun aktiv werden.

In einem Treffen der ARGE Abfallentsorgung sei deutlich geworden, dass der Fremdstoff-Anteil im Bioabfall kreisweit die zulässigen Grenzwerte überschreite, berichtet Peter Mengel, Abteilungsleiter Sicherheit und Ordnung im Bad Berleburger Rathaus, dem Ausschuss für Planen, Bauen, Wohnen und Umwelt. Angedacht seien nun geeignete Maßnahmen zur Verringerung dieser Fremdstoffe. Außerdem nehme die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) eine engere Zusammenarbeit in der Abfallwirtschaft und bei den Entsorgungsstrukturen in den Blick.

Graue Tonne mit gelbem Deckel kommt

Unterdessen hätten die „Dualen Systeme“, in der Region zuständig für die Entsorgung gebrauchter Verpackungen über den gelben Sack, dem Wunsch der Stadt Bad Berleburg entsprochen, zum Jahreswechsel 2019/20 auf gelbe Tonnen umzustellen. Und die Zusage für eine 14-tägige Abfuhr analog zur Restmüll-Tonne stehe, so Mengel. Zum Einsatz kommen sollen im Übrigen grauen Tonnen mit gelben Deckeln.

Außerdem sei bei einem Treffen der kreisangehörigen Kommunen, des Kreis-Umweltamts und Vertretern der Dualen Systeme darüber geredet worden, inwiefern Papier als Verpackungsabfall gilt.

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