Bad Berleburg. . Mit Agentur nonconform und Idee des Bürgerrates sollen verhärtete Fronten bei der Stadtplanung aufgebrochen werden. Es soll neu gedacht werden.

Dieses Wochenende soll die Wende bringen. Die Diskussion ist festgefahren. Schon seit 2013 wird in Bad Berleburg darüber gesprochen, wie der geschichtsträchtige Goetheplatz wiederbelebt werden kann. Seit Freitagabend ist wieder Bewegung in dem Projekt, das von Planung bis Umsetzung ein Volumen von 1,347 Millionen Euro hat. Davon trägt die Stadt 404.000 als Eigenleistung.

Neue Ideen für einen alten Platz

Ein Bürgerrat aus 14 nach einem Schema zufällig ausgewählten Bad Berleburgern berät über die zukünftige Gestaltung des Goetheplatzes. Mit berücksichtigt werden die Ideen, die in diesem Prozess seit 2013 gesammelt wurden. Diese Ideen stehen auf Stellwänden in der Aula des Johannes-Althusius-Gymnasiums.
Ein Bürgerrat aus 14 nach einem Schema zufällig ausgewählten Bad Berleburgern berät über die zukünftige Gestaltung des Goetheplatzes. Mit berücksichtigt werden die Ideen, die in diesem Prozess seit 2013 gesammelt wurden. Diese Ideen stehen auf Stellwänden in der Aula des Johannes-Althusius-Gymnasiums. © WP | Lars-Peter Dickel
Ein Bürgerrat aus 14 nach einem Schema zufällig ausgewählten Bad Berleburgern berät über die zukünftige Gestaltung des Goetheplatzes. Mit berücksichtigt werden die Ideen, die in diesem Prozess seit 2013 gesammelt wurden. Diese Ideen stehen auf Stellwänden in der Aula des Johannes-Althusius-Gymnasiums.
Ein Bürgerrat aus 14 nach einem Schema zufällig ausgewählten Bad Berleburgern berät über die zukünftige Gestaltung des Goetheplatzes. Mit berücksichtigt werden die Ideen, die in diesem Prozess seit 2013 gesammelt wurden. Diese Ideen stehen auf Stellwänden in der Aula des Johannes-Althusius-Gymnasiums.
Ein Bürgerrat aus 14 nach einem Schema zufällig ausgewählten Bad Berleburgern berät über die zukünftige Gestaltung des Goetheplatzes. Mit berücksichtigt werden die Ideen, die in diesem Prozess seit 2013 gesammelt wurden. Diese Ideen stehen auf Stellwänden in der Aula des Johannes-Althusius-Gymnasiums.
Ein Bürgerrat aus 14 nach einem Schema zufällig ausgewählten Bad Berleburgern berät über die zukünftige Gestaltung des Goetheplatzes. Mit berücksichtigt werden die Ideen, die in diesem Prozess seit 2013 gesammelt wurden. Diese Ideen stehen auf Stellwänden in der Aula des Johannes-Althusius-Gymnasiums.
Ein Bürgerrat aus 14 nach einem Schema zufällig ausgewählten Bad Berleburgern berät über die zukünftige Gestaltung des Goetheplatzes. Mit berücksichtigt werden die Ideen, die in diesem Prozess seit 2013 gesammelt wurden. Diese Ideen stehen auf Stellwänden in der Aula des Johannes-Althusius-Gymnasiums.
Ein Bürgerrat aus 14 nach einem Schema zufällig ausgewählten Bad Berleburgern berät über die zukünftige Gestaltung des Goetheplatzes. Mit berücksichtigt werden die Ideen, die in diesem Prozess seit 2013 gesammelt wurden. Diese Ideen stehen auf Stellwänden in der Aula des Johannes-Althusius-Gymnasiums.
Ein Bürgerrat aus 14 nach einem Schema zufällig ausgewählten Bad Berleburgern berät über die zukünftige Gestaltung des Goetheplatzes. Mit berücksichtigt werden die Ideen, die in diesem Prozess seit 2013 gesammelt wurden. Diese Ideen stehen auf Stellwänden in der Aula des Johannes-Althusius-Gymnasiums.
Ein Bürgerrat aus 14 nach einem Schema zufällig ausgewählten Bad Berleburgern berät über die zukünftige Gestaltung des Goetheplatzes. Mit berücksichtigt werden die Ideen, die in diesem Prozess seit 2013 gesammelt wurden. Diese Ideen stehen auf Stellwänden in der Aula des Johannes-Althusius-Gymnasiums.
Ein Bürgerrat aus 14 nach einem Schema zufällig ausgewählten Bad Berleburgern berät über die zukünftige Gestaltung des Goetheplatzes. Mit berücksichtigt werden die Ideen, die in diesem Prozess seit 2013 gesammelt wurden. Diese Ideen stehen auf Stellwänden in der Aula des Johannes-Althusius-Gymnasiums.
Ein Bürgerrat aus 14 nach einem Schema zufällig ausgewählten Bad Berleburgern berät über die zukünftige Gestaltung des Goetheplatzes. Mit berücksichtigt werden die Ideen, die in diesem Prozess seit 2013 gesammelt wurden. Diese Ideen stehen auf Stellwänden in der Aula des Johannes-Althusius-Gymnasiums.
Ein Bürgerrat aus 14 nach einem Schema zufällig ausgewählten Bad Berleburgern berät über die zukünftige Gestaltung des Goetheplatzes. Mit berücksichtigt werden die Ideen, die in diesem Prozess seit 2013 gesammelt wurden. Diese Ideen stehen auf Stellwänden in der Aula des Johannes-Althusius-Gymnasiums.
Ein Bürgerrat aus 14 nach einem Schema zufällig ausgewählten Bad Berleburgern berät über die zukünftige Gestaltung des Goetheplatzes. Mit berücksichtigt werden die Ideen, die in diesem Prozess seit 2013 gesammelt wurden. Diese Ideen stehen auf Stellwänden in der Aula des Johannes-Althusius-Gymnasiums.
Ein Bürgerrat aus 14 nach einem Schema zufällig ausgewählten Bad Berleburgern berät über die zukünftige Gestaltung des Goetheplatzes. Mit berücksichtigt werden die Ideen, die in diesem Prozess seit 2013 gesammelt wurden. Diese Ideen stehen auf Stellwänden in der Aula des Johannes-Althusius-Gymnasiums.
Ein Bürgerrat aus 14 nach einem Schema zufällig ausgewählten Bad Berleburgern berät über die zukünftige Gestaltung des Goetheplatzes. Mit berücksichtigt werden die Ideen, die in diesem Prozess seit 2013 gesammelt wurden. Diese Ideen stehen auf Stellwänden in der Aula des Johannes-Althusius-Gymnasiums.
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Roland Gruber und Christof Isopp vom Berliner Büro der österreichisch-deutschen Agentur „nonconform“ sollen mit Hilfe einer besonderern Form der Bürgerbeteiligung die erstarrte Diskussionen beleben. Das Mittel nennt sich Bürgerrat und wird von Roland Gruber als „partizipative Demokratie“ bezeichnet. Per Zufallsprinzip ausgewählte Bürger befassen sich mit einem Problem, bei dem die üblichen Diskutanten nicht mehr weiter kommen: „Oft beteiligen sich immer die selben Personen an einer Diskussion. Die Meinung der anderen wird dann schwer gehört“, erläutert Gruber. Zusammen mit seinem Kollegen Christof Isopp werde er die Bürgerratzusammenkunft moderieren.

Bilder vom Berleburger Goetheplatz

Dieses Modell der ehemaligen Odebornskirche in Berleburg hat Dr. Johannes Burkardt nach uralten Plänen des Baukondukteurs Küster aus Siegen angefertigt. Bis zur Schließung hatte das Modell im Museum am Goetheplatz einen festen Platz.
Dieses Modell der ehemaligen Odebornskirche in Berleburg hat Dr. Johannes Burkardt nach uralten Plänen des Baukondukteurs Küster aus Siegen angefertigt. Bis zur Schließung hatte das Modell im Museum am Goetheplatz einen festen Platz. © WP
Mit emotionalen Momenten wie der Verabschiedung des Schützenkönigspaares 2016 und dem feierlichen Großen Zapfenstreich startet das Bad Berleburger Schützenfest am Freitagabend. Die emotionalen und feierlichen Momente gingen nahtlos über in ein rauschendes Mitternachtsfest auf dem Goetheplatz.
Mit emotionalen Momenten wie der Verabschiedung des Schützenkönigspaares 2016 und dem feierlichen Großen Zapfenstreich startet das Bad Berleburger Schützenfest am Freitagabend. Die emotionalen und feierlichen Momente gingen nahtlos über in ein rauschendes Mitternachtsfest auf dem Goetheplatz. © Peter Kehrle
Auch im elften Jahr hat die Bad Berleburger WeihnachtsZeitreise nichts von ihrem Charme und ihrer Anziehungskraft verloren. Das zeigt der ungewöhnlich starke Besucherstrom, der sich bereits am Samstag in die Marktgassen auf dem Goetheplatz, dem Schlosshof und im Schlosspark zwischen den Buden bewegte. Das hervorragende, weil kalte und trockene Wetter am Samstag, hat die Massen angezogen. Die kamen nicht selten von weit her. Busse aus den Niederlanden und aus dem Ruhrgebiet brachten die Gäste in das Residenzstädtchen. Die Mischung aus Mittelalter, Wildgerichten echtem Kunsthandwerk, handgemachter Musik und dem Zusammenspiel vieler örtlicher Vereine macht diesen Markt abseits vom Kommerz so einzigartig in der Region.
Auch im elften Jahr hat die Bad Berleburger WeihnachtsZeitreise nichts von ihrem Charme und ihrer Anziehungskraft verloren. Das zeigt der ungewöhnlich starke Besucherstrom, der sich bereits am Samstag in die Marktgassen auf dem Goetheplatz, dem Schlosshof und im Schlosspark zwischen den Buden bewegte. Das hervorragende, weil kalte und trockene Wetter am Samstag, hat die Massen angezogen. Die kamen nicht selten von weit her. Busse aus den Niederlanden und aus dem Ruhrgebiet brachten die Gäste in das Residenzstädtchen. Die Mischung aus Mittelalter, Wildgerichten echtem Kunsthandwerk, handgemachter Musik und dem Zusammenspiel vieler örtlicher Vereine macht diesen Markt abseits vom Kommerz so einzigartig in der Region. © Hans-Peter Kehrle
Genau drei Jahrzehnte alt ist diese Aufnahme von dem jungen Paar. Es sitzt hinten auf einem Erntewagen, der beim 1. Erntedankfest am Berleburger Goetheplatz einen Preis erhielt. Leider ist unserem Archiv nicht zu entnehmen, welche Dorfjugend das Kunstwerk geschaffen hat? Vielleicht Berghausen, Wemlighausen, Aue oder die Landjugend Wittgenstein? Vielleicht erinnert sich ein damals jugendlicher Wagenbauer an diese wunderbaren Gestalten. Hinweise wie immer per E-Mail an berleburg@westfalenpost.de
Genau drei Jahrzehnte alt ist diese Aufnahme von dem jungen Paar. Es sitzt hinten auf einem Erntewagen, der beim 1. Erntedankfest am Berleburger Goetheplatz einen Preis erhielt. Leider ist unserem Archiv nicht zu entnehmen, welche Dorfjugend das Kunstwerk geschaffen hat? Vielleicht Berghausen, Wemlighausen, Aue oder die Landjugend Wittgenstein? Vielleicht erinnert sich ein damals jugendlicher Wagenbauer an diese wunderbaren Gestalten. Hinweise wie immer per E-Mail an berleburg@westfalenpost.de © WP
Wittgenstein gestern und heute - Goetheplatz mit Jugendherberge in Berleburg +++Quelle:Stadtarchiv Bad Berleburg+++
Wittgenstein gestern und heute - Goetheplatz mit Jugendherberge in Berleburg +++Quelle:Stadtarchiv Bad Berleburg+++ © WP
Der Bergmanns-Gnom oder Zwerg, der den Brunnen auf dem Goetheplatz zierte ist auf zwei historischen Postkarten von Günther Hirschhäuser gefunden worden. Außerdem gibt es ein Foto aus dem Jahr 1990, das Hirschhäuser und Ellen Bey-Neweling am Brunnen mit der Figur zeigt. Sie war für dieses Bild das Christoph Vetter gemacht hat kurzfristig von der Besitzerin Elke Kroh ausgeliehen worden.
Der Bergmanns-Gnom oder Zwerg, der den Brunnen auf dem Goetheplatz zierte ist auf zwei historischen Postkarten von Günther Hirschhäuser gefunden worden. Außerdem gibt es ein Foto aus dem Jahr 1990, das Hirschhäuser und Ellen Bey-Neweling am Brunnen mit der Figur zeigt. Sie war für dieses Bild das Christoph Vetter gemacht hat kurzfristig von der Besitzerin Elke Kroh ausgeliehen worden. © WP
Der Bergmanns-Gnom oder Zwerg, der den Brunnen auf dem Goetheplatz zierte ist auf zwei historischen Postkarten von Günther Hirschhäuser gefunden worden. Außerdem gibt es ein Foto aus dem Jahr 1990, das Hirschhäuser und Ellen Bey-Neweling am Brunnen mit der Figur zeigt. Sie war für dieses Bild das Christoph Vetter gemacht hat kurzfristig von der Besitzerin Elke Kroh ausgeliehen worden.
Der Bergmanns-Gnom oder Zwerg, der den Brunnen auf dem Goetheplatz zierte ist auf zwei historischen Postkarten von Günther Hirschhäuser gefunden worden. Außerdem gibt es ein Foto aus dem Jahr 1990, das Hirschhäuser und Ellen Bey-Neweling am Brunnen mit der Figur zeigt. Sie war für dieses Bild das Christoph Vetter gemacht hat kurzfristig von der Besitzerin Elke Kroh ausgeliehen worden. © WP
Der Bergmanns-Gnom oder Zwerg, der den Brunnen auf dem Goetheplatz zierte ist auf zwei historischen Postkarten von Günther Hirschhäuser gefunden worden. Außerdem gibt es ein Foto aus dem Jahr 1990, das Hirschhäuser und Ellen Bey-Neweling am Brunnen mit der Figur zeigt. Sie war für dieses Bild das Christoph Vetter gemacht hat kurzfristig von der Besitzerin Elke Kroh ausgeliehen worden.
Der Bergmanns-Gnom oder Zwerg, der den Brunnen auf dem Goetheplatz zierte ist auf zwei historischen Postkarten von Günther Hirschhäuser gefunden worden. Außerdem gibt es ein Foto aus dem Jahr 1990, das Hirschhäuser und Ellen Bey-Neweling am Brunnen mit der Figur zeigt. Sie war für dieses Bild das Christoph Vetter gemacht hat kurzfristig von der Besitzerin Elke Kroh ausgeliehen worden. © WP
Foto Peter Kehrle  Großer Zapfenstreich auf dem Schlosshof und anschließend Mitternachtsfest auf dem Goetheplatz: mit dem Musikzug Battenberg, dem Spielmannszug des VfL Bad Berleburg, dem Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Netphen, dem Spielmannszug St. Josef Dreis-Tiefenbach und dem Musikzug Bottendorf-Burgwald
Foto Peter Kehrle Großer Zapfenstreich auf dem Schlosshof und anschließend Mitternachtsfest auf dem Goetheplatz: mit dem Musikzug Battenberg, dem Spielmannszug des VfL Bad Berleburg, dem Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Netphen, dem Spielmannszug St. Josef Dreis-Tiefenbach und dem Musikzug Bottendorf-Burgwald © Peter Kehrle
Das Mitternachtsfest auf dem ehemaligen Marktplatz der Stadt, also dem Goetheplatz, hat sich bewährt.
Das Mitternachtsfest auf dem ehemaligen Marktplatz der Stadt, also dem Goetheplatz, hat sich bewährt. © WP
Kronen-Schnitt am Goetheplatz.
Kronen-Schnitt am Goetheplatz. © Jens Gesper
Um die Gestaltung des Goetheplatzes in Bad Berleburg wird diskutiert.Karsten Wolter vom Verein Markt und Tourismus ist für eine Veränderung.
Um die Gestaltung des Goetheplatzes in Bad Berleburg wird diskutiert.Karsten Wolter vom Verein Markt und Tourismus ist für eine Veränderung. © WP
Der Springbrunnen auf dem Berleburger Goetheplatz - mal aus einer ganz anderen Perspektive.
Der Springbrunnen auf dem Berleburger Goetheplatz - mal aus einer ganz anderen Perspektive. © Iris Schneider
Um die Gestaltung des Goetheplatzes in Bad Berleburg wird diskutiert.Karsten Wolter vom Verein Markt und Tourismus ist für eine Veränderung.
Um die Gestaltung des Goetheplatzes in Bad Berleburg wird diskutiert.Karsten Wolter vom Verein Markt und Tourismus ist für eine Veränderung. © WP
Am Goetheplatz werden die Kronen der alten Linden geschnitten
Am Goetheplatz werden die Kronen der alten Linden geschnitten © WP
Hartmut Weidt, Günter Matthes und Peter Honig (v.l.)  haben neunmal am Goetheplatz ihren Protest gegen die Fällung der Linden zum Ausdruck gebracht.
Hartmut Weidt, Günter Matthes und Peter Honig (v.l.) haben neunmal am Goetheplatz ihren Protest gegen die Fällung der Linden zum Ausdruck gebracht. © WP
Zehn Linden Linden und die Friedenseiche am Denkmal umsäumen den historischen Goetheplatz in der Berleburger Altstadt. Über den Zustand der Bäume gibt es jetzt ein (noch unveröffentlichtes) Gutachten.
Zehn Linden Linden und die Friedenseiche am Denkmal umsäumen den historischen Goetheplatz in der Berleburger Altstadt. Über den Zustand der Bäume gibt es jetzt ein (noch unveröffentlichtes) Gutachten. © WP
Der Goetheplatz in der historischen Altstadt von Bad Berleburg. Wird die Anlage demnäcst
Der Goetheplatz in der historischen Altstadt von Bad Berleburg. Wird die Anlage demnäcst "Alter Markt" heißen? © WP
Goetheplatz im Frühling
Goetheplatz im Frühling © WP
Soll noch in diesem Jahr auf den Immobilienmarkt kommen: Das Gebäude am Goetheplatz 3, in dem zurzeit noch das Museum der Stadt untergebracht ist.
Soll noch in diesem Jahr auf den Immobilienmarkt kommen: Das Gebäude am Goetheplatz 3, in dem zurzeit noch das Museum der Stadt untergebracht ist. © WP
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Die Agentur, die sich mit Architektur und Raumplanung befasst, hat für viele Prozesse erkannt: „Die Planer kommen oft erst zu spät dazu“. Deshalb wolle man früher und direkt vor Ort in solche Entscheidungsprozesse einsteigen. Ein Berleburger Bürgerrat aus 14 Personen befasst sich seit Freitagabend mit allen bisherigen Plänen, die in vier Bürgerwerkstätten und mit Unterstützung des Planungsbüros Pesch+Partner entstanden sind. Außerdem fließen auch die am Freitagabend in einer ersten Informationsveranstaltung im Johannes-Althusius-Gymnasium vermittelten Erkenntnisse mit ein.

Öffentliche Diskussion heute

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Von Christoph Vetter undLars-Peter Dickel

Am Samstag befassen sich die Bürgerratsmitglieder dann mit all diesen Ideen, wägen ab und kommen zu einer Empfehlung, die dann am Samstagabend um 18.30 Uhr in der Aula des JAG öffentlich vorgestellt und mit allen Interessierten in einem sogenannten World-Café erneut diskutiert werden kann.

Protestaktion gegen die Fällung von Bäumen in Bad Berleburg

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    Die Herangehensweise mit dem Bürgerrat war politisch von der Stadtratsfraktion Die Linke kritisiert worden, weil es sich nicht um gewählte Vertreter handle. Bad Berleburgs Bürgermeister Bernd Fuhrmann machte in diesem Zusammenhang nochmals deutlich: Die Entscheidung, was mit dem Goetheplatz passiert, trifft die Stadtverordnetenversammlung.

    Und Volker Sonneborn, der Beigeordnete, der die Gestaltung des Goetheplatzes von Anfang an mitbegleitet hat, erläutert, dass es seit Dezember 2018 eine Ratsentscheidung für eine Umgestaltung des Platzes mit Fördermitteln gebe.

    Diese Diskussion sei aber durch die Entscheidung zur Fällung der Bäume überlagert worden. Jetzt sei durch die Fällung eine neue räumliche Situation entstanden, in der man die bestehende Pläne im Rahmen einer Bürgerbeteiligung noch einmal überarbeiten wolle.

    So kommt der Bürgerrat zustande

    16 Personen werden nach Vorgaben zufällig ausgewählt. Sie sollen den Altersgruppen 15 bis 29, 29 bis 45 und 45 und älter entsprechen. Es sollen gleich viele Frauen und Männer dabei sein. Außerdem sollen ein Viertel Neubürger sein. Auf Wunsch der Stadt Bad Berleburg war die Aufteilung 12 Personen aus der Kernstadt und vier aus den Dörfern ein zusätzliches Kriterium.

    Laut der Agentur „nonconform“ sind 250 Bad Berleburger angeschrieben worden. Ein Wert, der am Ende dazu führe, dass man die gewünschten 16 Personen Ersatzmitglieder bekomme.

    Tatsächlich kamen am Freitag nur 14 Mitglieder zusammen.

    „Hier ergibt sich die Chance, etwas zu verändern, weil sich die Rahmenbedingungen auch völlig verändert haben“, sagt auch Christof Isopp von nonconform. Am Freitagabend führten neben der Agentur, dem Bürgermeister und Beigeordneten auch Ortsvorsteherin Ursula Belz und der Architekt und Heimathistoriker Hans Petry in die Thematik ein, bevor sich die 14 statt der erhofft 16 Bürgerratsmitglieder zusammenfanden.