Beddelhausen. . Für Erweiterung und Umbau des Seniorenzentrums in Beddelhausen wird der Grundstein gelegt. Stiftung als Bauherr investiert 3,5 Millionen Euro.

Die bauliche Erweiterung des Seniorenzentrums „Ederhöhe“ nimmt Gestalt an: Bis zum nächsten Jahr soll hier eine „neue Heimat“ für zwölf Bewohner entstehen. In das Projekt vor allem für die stationäre Pflege investiert die Stiftung Ederhöhe als Bauherr insgesamt rund 3,5 Millionen Euro. Am Donnerstag wurde auf der Baustelle der Grundstein gelegt – und es gab viele Grußworte.

„Wir sind dankbar für die Erfüllung eines langgehegten Traums.“
Sandra Schaar, Einrichtungsleiterin

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„Die Ederhöhe wurde 1904 erbaut, aber erst 1953 als Alten- und Pflegeheim geführt. Ich und mein Mann waren 34 Jahre lang daran beteiligt. Es gab hier unzählige zwischenmenschliche Lebensbegegnungen.“
Marie-Luise Reimann, frühere Einrichtungsleiterin

„Über 16 Jahre haben wir versucht, diesem Moment entgegenzuarbeiten, nicht wahr, Frau Reimann?“
Jochen Butenholz, Pfarrer, zum Start des Projekts

„Die Einzelzimmer-Quoten werden erfüllt, ohne den liebenswerten Charakter der Einrichtung zu verändern. Ein großartiger Schritt in die Zukunft.“
Regina Linde, Stadt Bad Berleburg, Fachbereich Bürgerdienste

Hintergrund der schon länger geplanten Umbau-Maßnahmen sind aktuelle gesetzliche Anforderungen an Einzelzimmer in solch sozialen Einrichtungen. So werden alle bisherigen Doppelzimmer umgewandelt. Mit dem Erweiterungsbau entstehen ferner großzügige Aufenthaltsbereiche und zwei weitere Plätze in der stationären Pflege, erklärt Rembert Rauchbach, Geschäftsführer der Stiftung.

Dieter Althaus, Ortsvorsteher Beddelhausen: „Das Projekt ist schon etwas Besonders. Und das Haus Ederhöhe ist ja auch Arbeitgeber.“
Dieter Althaus, Ortsvorsteher Beddelhausen: „Das Projekt ist schon etwas Besonders. Und das Haus Ederhöhe ist ja auch Arbeitgeber.“ © Eberhard Demtröder

Das Projekt ist schon etwas Besonders. Und das Haus Eder­höhe ist ja auch irgendwie Arbeitgeber.“
Dieter Althaus, Ortsvorsteher Beddelhausen

Etwa die Hälfte der Mitarbeiter auf der „Ederhöhe“ kommt direkt aus Beddelhausen.

Das ist schon eine richtig große Baustelle. Und eine reibungslose Abwicklung ist für uns Bewohner wichtig – aber das ist bislang wirklich hervorragend gelungen.“
Manfred Gerhard, Vertrauensperson der Bewohner

Sehr gut, wie hier Altes und Neues miteinander verknüpft wird.“
Vera Kipp für die Mieter der 24 altersgerecht ausgestatteten Wohnungen zwischen 30 und 75 Quadratmetern in vier Häusern. Bei Bedarf ist Betreutes Wohnen möglich.

Eine klasse Zusammenarbeit bislang. Ich bedanke mich auch bei den Firmen. Ich drücke die Daumen, dass das, was wir bei der Einweihung sehen, unseren Vorstellungen entspricht.“
Achim Stremmel, Architekt

Pflegedienstleiterin Julia Trapp (links) und Einrichtungsleiterin Sandra Schaar befüllen die „Zeitkapsel“, eine Kupfer-Röhre für den Grundstein, mit Bildern aus der Historie der „Ederhöhe“ und der aktuellen Tageszeitung.
Pflegedienstleiterin Julia Trapp (links) und Einrichtungsleiterin Sandra Schaar befüllen die „Zeitkapsel“, eine Kupfer-Röhre für den Grundstein, mit Bildern aus der Historie der „Ederhöhe“ und der aktuellen Tageszeitung. © Eberhard Demtröder

Wir stehen auf solidem Grund.“
Rembert Rauchbach, Geschäftsführer Stiftung Ederhöhe

Insgesamt rund 50 Menschen leben im Beddelhäuser Haus „Eder­höhe“ – stationär und in der Wohnanlage. Um sie kümmern sich insgesamt 35 Mitarbeiter unter Leitung von Sandra Schaar. In der Alten- und Krankenpflege sind im ambulanten Dienst 28 Mitarbeiter beschäftigt. Sie widmen sich, geleitet von Julia Trapp, täglich über 100 Menschen aus dem Edertal sowie dem angrenzenden Hessen. Wohnanlage, Seniorenheim und ambulanter Pflegedienst befinden sich auf dem Gelände quasi unter einem Dach. Und alle Bewohner profitieren vom dorfähnlichen Charakter des Seniorenzentrums – bis hin zum kleinen Lädchen.

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