Schwarzenau. . Die Engie Deutschland GmbH hat große Pläne mit ihrem neu erworbenen Partner Otto. Gemeinsam wollen beide ihre Marktführerschaft ausbauen

Gemeinsam ist man stärker. Unter diesem Schlagwort lässt sich der Verkauf des Schwarzenauer Unternehmens Otto Luft- und Klimatechnik GmbH & Co. KG an die Engie Deutschland GmbH zusammenfassen. Das geht aus einer weiteren Pressemitteilung hervor, die am Mittwochabend aus dem Otto-Stammhaus in Schwarzenau verschickt wurde. Darin wird auch die Bedeutung und die zukünftige Entwicklung des Standortes Schwarzenau hervorgehoben.

Otto-Akademie gründen

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So haben sich Engie und Otto wohl darauf verständigt, eine Otto-Akademie zu gründen, um noch stärker als bisher Fachkräfte auszubilden, zu schulen, weiterzuentwickeln und zu fördern. Man wolle „die Philosophie der eigenen handwerklichen Fähigkeit im Bereich Montage weiter vorantreiben und über die Raumlufttechnik auf andere Gewerke ausweiten sowie Schwarzenau als Herz des Unternehmens Otto weiter ausbauen.n 2019 wird ein neues Bürogebäude für bis zu 60 Mitarbeiter entstehen.“

Ziel der Zusammenarbeit

Durch den Zukauf von Otto wird der technische Gebäudeausstatter Engie Deutschland GmbH „der mit Abstand führende deutsche Anlagenbauer in der Gebäudetechnik“, heißt es. Und weiter formulierten es die Schwarzenauer: „Zur weiteren Entwicklung des Unternehmens möchte Otto die Kompetenzen wesentlich über die Klimatechnik hinaus entwickeln und hat mit Engie einen Partner gefunden, der in diesem Prozess unterstützend tätig sein wird.“
Die Zukunft des Unternehmens suche man über einzelne Gewerke hinaus in technischen „Smart Building“-Gesamtlösungen bis hin zu komplexen Betreibermodellen in der Industrie 4.0. Digitaleres und vernetzteres Bauen für energetisch optimierte Infrastrukturen ist die Herausforderung im nächsten Schritt der Unternehmensentwicklung. Ziel sei es, diesen Vorsprung auszubauen, um der führende Dienstleister für High-Tech-Infrastrukturen der Industrie 4.0 zu werden.