Bad Berleburg. . Die Gewerkschaft Verdi wurde nicht vorab informiert und ist skeptisch. Auf Facebook gibt es Stimmen für und wider die Konzentration.

Der Konzentrationsprozess,

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mit dem der Gesundheitskonzern Helios seine Bad Berleburger Rehakliniken in einem Gebäudekomplex zusammenziehen möchte, wird von Mitarbeitern und auch Arbeitnehmervertretern kritisch begleitet. Auch auf der Facebook-Seite der Westfalenpost gibt es Reaktionen von Lesern.

Gewerkschaft

Verdi-Gewerkschaftssekretär Thomas Mehlin erläutert im Gespräch mit dieser Zeitung: „Wir wurden von dem Termin am Dienstag überrascht“, sagt er. Hintergrund ist wohl auch, dass Helios seine Mitarbeiter in so genannten Belegschaftsversammlungen informiert hat. Dazu laden die Arbeitgeber ein und haben Hausrecht. Bei einer Betriebsversammlung lädt der Betriebsrat ein und hat Hausrecht, kann somit auch Vertreter der Gewerkschaften einladen, erklärt Mehlin die Feinheiten.

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Trotzdem warnt Mehlin vor übereilten Urteilen. „Die Idee der Konzentration kann man nachvollziehen. Aber aufgrund unserer Erfahrungen mit Helios am Standort Berleburg, begleiten wir das Ganze mit einer gewissen Skepsis.“

Facebookstimmen

Offensichtlich haben sich viele Menschen noch nicht mit dem Thema auseinandergesetzt, haben aber ihre festgefahrene Meinung dazu. Konzentration ist gut für alle Beteiligten! Die Finanzierung von Krankenhäusern ist hart und man benötigt ein klares Konzept. Besser es fallen wenige Arbeitsplätze weg als dass ganze Kliniken geschlossen werden.“ Annabel Schulz via facebook

„Vielleicht sollte ein Unternehmen wie Helios eher daran denken, für eine Auslastung der Häuser zu sorgen...die Menschheit wird immer älter, die „Zipperlein“ am Körper immer größer. D.h. meiner Meinung nach, dass der Bedarf nach Rehamaßnahmen definitiv da ist. Natürlich wird nicht mehr alles von den Kassen und Versicherern bezahlt...unbestritten...aber ich vergleiche es mit Heuschreckenverhalten, wenn ein Unternehmen nicht in der Lage ist, die entsprechende Versorgung anzubieten, die dann auch bezahlbar ist, und im Umkehrschluss Personal entlässt, um weiter Profit zu machen.“ Holger Ginsberg, via facebook