Bad Laasphe. Die Besucher zeigen sich beim angetan von der neuen „Wohnanlage Lahnblick“. Hier präsentiert sich auch die Diakonie-Station in neuen Räumen.
- Diakonie-Station Bad Laasphe bereits in der neuen Umgebung präsent
- Tagespflege mit 18 Plätzen pro Tag für Menschen mit und ohne Demenz startet im Juli
- Wohngemeinschaft für zwölf Menschen mit Demenz öffnet etwas später
Man konnte schon von einer kleinen Völkerwanderung sprechen, die in Richtung neuer „Wohnanlage Lahnblick“ in der Sebastian-Kneipp-Straße 10 unterwegs war. Es handelte sich jedoch nicht nur um Fußgänger, die beim Tag der Offenen Tür des Diakonischen Werkes Wittgenstein, Diakonie-Station Bad Laasphe, einen persönlichen Eindruck vom Zustand der bisher erfolgten Bauarbeiten und der noch zu erledigenden Arbeiten gewinnen wollten. Innerhalb kurzer Zeit waren außerdem sämtliche Parkplätze belegt.
Achtung, geänderte Telefonnummern
Mit dem Umzug in die neue „Wohnanlage Lahnblick“ haben sich auch die Telefonnummern der Bad Laaspher Diakonie-Station geändert.
Zu erreichen ist die Einrichtung ab sofort unter den beiden Telefonnummern 02752/506 477 00 (Zentrale) und 02752/506 477 01 (Pflegedienstleiterin Heike Philippzig).
Das zeigt deutlich, wie groß das Interesse der Bad Laaspher Bevölkerung nach der Bruchlandung der Einrichtung „Emmaburg“ an einem solide finanzierten und von Fachkompetenz der Kooperationspartner BG-Haus Bauträger um die Geschäftsführer Hans-Ulrich Burk und Olaf Gillmann sowie des Diakonischen Werks Wittgenstein mit seinem Geschäftsführer Thomas Dörr getragenen Projektes ist.
Diakonie-Station
Obwohl in und an der Wohnanlage noch immer Handwerker im Einsatz sind, ist die Diakonie-Station Bad Laasphe bereits in der neuen Umgebung präsent. Von dort aus werden die Einsätze der ambulanten Pflege gesteuert.
Tagespflege
Die Tagespflege mit 18 Plätzen pro Tag für Menschen mit und ohne Demenz startet im Juli und hat montags bis freitags von 8.30 bis 16.30 Uhr geöffnet. Die Tagespflege in der Wohnanlage möchte ältere, pflegebedürftige Menschen unterstützen, damit sie so lange wie möglich in ihrer gewohnten häuslichen Umgebung bleiben können. Morgens werden die Pflegebedürftigen von zu Hause abgeholt und nachmittags wieder zurückgebracht.
„Die Angehörigen werden durch das Angebot der Tagespflege nicht nur entlastet, sondern erhalten auch Beratung und Anleitung für die Pflege zu Hause“, betont die Diakonie. „Bei regelmäßig stattfindenden Angehörigen-Abenden gibt es die Möglichkeit, sich zu Problemen auszutauschen. Die Familienmitglieder können darüber hinaus das Angebot von pflegerischer Beratung und Anleitung, psychosozialer Beratung oder Finanzierungsberatung wahrnehmen.“
Wohngemeinschaft
Gemeinsam ist man nicht allein, heißt es für eine Wohngemeinschaft von zwölf Menschen mit Demenz, die etwas später eröffnet wird.
Das Alltagsleben findet weitgehend in den Gemeinschaftsräumen und in der dazugehörenden offenen Wohn/Essküche statt. Leiterin der Wohnanlage ist Kerstin Dickel, Pflegedienstleiterin ist Heike Philippzig.
Die Räumlichkeiten der Wohngemeinschaft bestehen aus zwölf unterschiedlich großen Zimmern (14 bis 26 und 35 Quadratmeter) mit Wohn- und Schlafraum, eigener Dusche und WC sowie einem zentralen Gemeinschaftsraum.
Resonanz
Die zahlreichen Besucher zeigten sich von den bisherigen Baumaßnahmen, die laut Investor Hans-Ulrich Burk vor dem Abschluss stehen, sehr angetan. So lobten Erika Rieger und ihre Schwester Traudel Plötz besonders das helle und freundliche Ambiente der Wohnanlage: „Das Gesamtkonzept passt einfach.“
Infos zu Pflegeplätzen
Für Plätze in der noch fehlenden Tagespflege und in der Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz können sich Interessenten schon jetzt melden. Wenden können sie sich an Leiterin Kerstin Dickel, Tel. 02752/506 477 03, und an Heike Philippzig von der Diakonie-Station.