Siegen. . Manuela Rhode (56) kandidiert für die FDP im Wahlkreis Siegen-Wittgenstein 2. Die Juristin ist verheiratet und wohnt in Siegen. Ihre Hobbys sind Rennradfahren und laufen.
Manuela Rhode stellt sich in einem kompakten Text persönlich vor und spricht hier auch über ihre politischen Absichten:
Geprägt durch Siegerländer und Wittgensteiener Geschichte
"Seit frühester Kindheit bin ich geprägt durch die eng verzahnte Siegerländer und Wittgensteiner Industrie- und Haubergsgeschichte, die Menschen über viele Jahrhunderte Arbeit und Brot gegeben hat. Alles ist möglich, wenn der Einzelne die Freiheit hat, an sich selbst zu glauben und seine Ideen zu entfalten. Aus dieser Haltung heraus bin ich überzeugt, dass wir die Zukunft am besten durch faire Spielregeln und eine klare Orientierung erfolgreich gestalten. Ich hinterfrage eine von der persönlichen Leistungsfähigkeit des Einzelnen abgewandte, weltanschauliche Kuschelpädagogik in unseren Schulen.
Je niedriger die Hürden in Schule und Ausbildung sind, desto schwerer fällt es jungen Menschen, im späteren Leben zu bestehen. Auch fehlgeleitete Ideologien, die nur das Studium als erstrebenswertes Ziel ausrufen, schaden unserem leistungsfähigen Handwerk, den vielen marktführenden Unternehmen und nicht zuletzt den Jugendlichen selbst. Mehr Freiheit zur Entscheidung gilt übrigens ebenso für den Übergang von der aktiven Beschäftigungsphase in die Rentenzeit. Auch hier haben wir keinen Einheitsmenschen vor uns. Der eine möchte mehr Zeit für Hobbys haben, der andere würde gern sein Wissen bis tief ins Alter in den Arbeitsprozess einbringen. Aber alle, Unternehmen wie Privatleute, haben ein Ziel, wertvolle Lebens- und Arbeitszeit nicht im Stau auf schlecht ausgebauten Straßen und Wegen oder mit langsamem Internet zu verbringen.
Politik muss eine gesellschaftliche Diskussion auslösen
Zu den Grundbedürfnissen eines Jeden gehört zudem, sowohl körperliche Unversehrtheit als auch Eigentum vom Staat geschützt zu wissen und mit bezahlbarer Energie versorgt zu werden. Politik muss dringend eine gesellschaftliche Diskussion anstoßen, wie unser Leben in 20 Jahren aussehen soll, wo wir uns mit medizinischen Leistungen versorgen können, wie und von wem wir gepflegt werden wollen, wer nach welchen Kriterien in unserem Land wohnen und arbeiten soll. Ich bin bereit, die überfälligen Fragen zu stellen und zu lösen."
Manuela Rhode (FDP) im Internet: www.rohde-fdp.de