Bad Laasphe/Feudingen. . Wie gebaut wird, muss auf einer Anliegerversammlung entschieden werden, schließlich müssen sich die Anrainer finanziell beteiligen.

  • Die Straße zum Eichholz soll saniert werden. Das hat der Bad Laaspher Bauausschuss beschlossen.
  • Ob aber auch der 450 Meter lange Bürgersteig mit gebaut wird, ist noch offen.
  • Auch der Schlehenweg war Thema. Er soll ebenfalls in drei Abschnitten saniert werden.

Gäste und Geschäftsführung des Hotels Im Auerbachtal in Feudingen können mit einiger Wahrscheinlichkeit bald aufatmen, da die Straße Zum Eichholz saniert werden soll. Auch das war Thema im Bauausschuss mit dem Vorsitzenden Günter Wagner.

Unklar ist allerdings noch, ob auch ein rund 450 Meter langer Bürgersteig angelegt wird. Das wäre ohne großen Aufwand möglich, allerdings entstehen dann Mehrkosten in Höhe von 45 000 Euro, hat Elmar Baier vom gleichnamigen Planungsbüro errechnet.

Anliegergebühren

Wie letztendlich gebaut wird, muss auf einer Anliegerversammlung entschieden werden, schließlich müssen sich die Anrainer an der Sanierung finanziell beteiligen. Beim Gehweg wären es 60 Prozent und bei der Straße 35 Prozent, die aufgebracht werden müssten“, so Beigeordneter Dieter Kasper am Montagabend im Sitzungssaal. Die Verwaltung favorisiert allerdings aus mehreren Gründen die Bürgersteigvariante.

In dem 650 Meter langen Bereich wohnen viele Familien mit Kindern, und außerdem herrscht dort Publikumsverkehr wegen der Volkshalle und des Freibads, führte Dieter Kasper ebenfalls an. Allerdings haben jetzt die Anlieger das letzte Wort. Geplant ist diese Zusammenkunft voraussichtlich in der ersten Woche nach den Osterferien. Im Anschluss daran könnte schon die Ausschreibung beginnen.

Straßensanierung macht Sinn

Generell macht die Straßensanierung schon Sinn, weil auch die Brücke ebenfalls noch aufwändig saniert werden muss. Würde das Projekt so umgesetzt wie geplant, hätte die Straße Zum Eichholz einen Querschnitt von fünf Metern. „Ein sauberer Begegnungsverkehr zwischen Pkw und Lkw ist dann möglich“, machte Elmar Baier ebenfalls noch deutlich. Noch etwas ist positiv: Um die Sanierung durchzuführen ist kein Grunderwerb erforderlich.

Auch der Schlehenweg war Thema am Montagabend. Elmar Baier hat die 360 Meter lange Strecke in drei Achsen eingeteilt, wobei Teil 1 als durchaus schwierig eingestuft wird, weil eine Steigung in Höhe von 20 Prozent bis zum Holschenrain überwunden werden muss. Hier wird es bei einer Ausbaubreite von 3,75 Metern blieben, weil kein weiteres Gelände zur Verfügung steht. Bei den beiden Achsen sieht es anders aus. Das waagerechte Teilstück bis zur ehemaligen Schule soll einer Querschnitt von 4,25 Metern erhalten und Achse Nummer 3 ebenfalls.

Das lässt einen Begegnungsverkehr zu, und etwaige Versorgungsfahrzeuge könnten einfacher rangieren.