Fürstliche Familie führte kein Leben hinter der Schlossmauer
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Bad Berleburg. . Berühmt geworden war der Berleburger Prinz Richard durch die Vermählung mit der dänischen Prinzessin Benedikte im Jahr 1968.
Berühmt geworden war der Berleburger Prinz durch die Vermählung mit der dänischen Prinzessin Benedikte im Jahr 1968. Mehr als 200 Wittgensteiner waren damals zur Trauung ins dänische Fredensborg gefahren, um die Zeremonie hautnah miterleben zu können.
Als das junge Paar nach der Hochzeitsreise im gemeinsamen Zuhause eintraf, bildeten Bürgermeister, Stadtverordnete, einige tausend Zaungäste, Fernsehreporter und ein Heer dänischer Fotografen die Kulisse. Das Capitol-Kino brachte die hierzulande zunächst unbekannte Prinzessin den Berleburgern mit dem Film „Im Glanze ihrer Kronen...“ näher. Das ist lange her.
Ihre Königliche Hoheit, so die offizielle Anrede, hat sich mit ihrem Mann und den drei Kindern im Laufe der Jahre immer mehr „bürgerlich“ gegeben, die Öffentlichkeit an manchen Festen teilhaben lassen. Umgekehrt war der Besuch der Schützenfeste in Berleburg und Berghausen, der Weihnachtszeitreise oder der großen Stadtfeier zum 750-jährigen Berleburg Pflichtaufgabe der fürstlichen Familie.
Andererseits lagen dem Prinzen offizielle Auftritte im Schatten von gekrönten Häuptern weniger; lieber ging er in Norwegen beim Fliegenfischen auf Lachse, füllte die Wildfütterungen auf und überließ solche Pflichtaufgaben seiner Frau und seinen Kindern.
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