Bad Laasphe. . Die fünf kranken Spitzahorne in der Bad Laaspher „Kö“ bekommen noch eine Chance. Die Bürgeraktionsgemeinschaft will kranke Bäume gesund pflegen.
- Beteiligte einigen sich auf Kompromiss, der für alle eine Verbesserung darstellt
- Bis zum Ende des Jahres 2018 will die Bürgeraktionsgemeinschaft die Bäume pflegen
- Im Gegenzug erklärt sich die Stadt bereit, Baumschutzbügel in der Altstadt zu entfernen
Die fünf kranken Spitzahorne in der Bad Laaspher „Kö“ bekommen noch eine Chance. Sie werden zunächst nicht entfernt, sondern können bis Ende 2018 durch Mitglieder der Bürgeraktionsgemeinschaft „Schöne Altstadt“ (BAG) gesund gepflegt werden. Das sei jedenfalls „unser erklärtes Ziel“, berichtet Cornelia Lenk von der BAG. Zustande gekommen ist dieses Ergebnis in einem „harmonisch verlaufenen Gespräch zwischen Mitglieder der BAG, der Stadtverwaltung, TKS und der Werbegemeinschaft Pro Bad Laasphe.
Auch Beigeordneter Dieter Kasper spricht von einer „konstruktiven Runde“, in der „ein Kompromiss gefunden wurde, der für alle eine Verbesserung bedeutet, und mit dem wir alle leben können“.
Schneiden, düngen, pflegen
Während die BAG sich um die Pflege der Bäume kümmern möchte, ist es Part der Stadt, in naher Zukunft die Baumschutzbügel in der Königstraße zu entfernen und frisches Erdreich für die Bäume zu verfüllen. „Das erleichtert den Autofahrern das Einparken vor den Einzelhandelsgeschäften, die Bäume erhalten eine Chance“, erklärt Kasper.
Dieser Kompromiss soll mindestens so lange laufen, bis die Fernwärmeleitungen in der Altstadt verlegt und die Flächen geöffnet werden – also Ende 2018, Anfang 2019.
Verwaltung möchte keine Skulpturen ohne Blätter
„Schneiden, düngen, pflegen“, so überschreibt Cornelia Lenk eine der künftigen Aufgaben, um die sich vornehmlich Ingrid Stremmel als Pflanzen- und Blumenexpertin innerhalb der Aktionsgemeinschaft kümmern wird.
Wie die Verwaltung am Mittwochabend dem Bauausschuss mitteilte, sei es Ziel „keine Skulpturen ohne Blätter“ in der „Kö“ zu haben, sondern vitale Bäume – bei einem Fehlversuch durch Ersatzbepflanzung.