Bad Berleburg/Berlin. . Christian Schäfer, Werkzeugmechaniker bei EJOT, kann sich Super-Azubi nennen. Glückwünsche gab es in Berlin von Bundesministerin Manuela Schwesig.
- Höchste Punktzahl bei den IHK-Abschlussprüfungen
- 219 Bundesbeste in 211 Ausbildungsberufen
- Duale Ausbildung als Erfolgsgarant
- Höchste Punktzahl bei den IHK-Abschlussprüfungen
- 219 Bundesbeste in 211 Ausbildungsberufen
- Duale Ausbildung als Erfolgsgarant
Bereits zum elften Mal fand in Berlin die jährliche Ehrung der bundesbesten IHK-Azubis statt. Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), und Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig überreichten den Preisträgern Urkunden und Pokale, darunter auch einem Prüfungsteilnehmer aus dem Altkreis Wittgenstein: Christian Schäfer, Werkzeugmechaniker bei der Firma EJOT in Bad Berleburg erhielt diese begehrte Auszeichnung.
Schweitzer sprach den Super-Azubis 2016 Anerkennung und Respekt aus.
Sie hatten die höchsten Punktzahlen in ihren Abschlussprüfungen bei den Industrie- und Handelskammern (IHKs) erreicht. Damit sind sie die besten Azubis Deutschlands in ihren Berufen – und zwar von mehr als 300.000 Prüfungsteilnehmern. Der DIHK-Präsident betonte: „Wir brauchen noch mehr Leistungsstarke wie Sie, liebe Bundesbesten. Wir müssen aber auch die Potenziale derer ausschöpfen, die Startschwierigkeiten beim Übergang ins Berufsleben haben.“
Die Unternehmen täten hier bereits eine Menge, berichtete er: „Rund 40 Prozent der Ausbildungsbetriebe leisten Nachhilfe; viele bieten Einstiegsqualifizierungen als Brücke in Ausbildung an. Dennoch bleiben Tausende Ausbildungsstellen unbesetzt.“
Preisverleihung in Berlin
Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, lobte: „219 aus 300.000 – das ist eine enorme Leistung, auf die Sie stolz sein können.“ Die duale Ausbildung in Deutschland nannte die Ministerin „ein Erfolgsmodell“. Sie sei „bei jungen Menschen sehr beliebt – denn mit einer praxisnahen Ausbildung ‚made in Germany‘, um die uns viele Länder beneiden, stehen den Absolventen alle Berufswege offen.“
Insgesamt gab es in diesem Jahr 219 Bundesbeste – davon 80 Frauen und 139 Männer – in 211 Ausbildungsberufen.
Wie in den vergangenen Jahren nahmen rund 1000 Gäste an der Preisverleihung im Maritim Hotel Berlin teil – neben den Eltern der Besten auch Vertreter der Ausbildungsbetriebe, Berufsschullehrer, Bundestagsabgeordnete sowie Präsidenten und Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammern. Entertainerin Ruth Moschner führte durch die Veranstaltung.