Lippstadt. . Der Rohbau des 69-Betten-Neubaus am LWL-Zentrum für Forensische Psychiatrie Lippstadt steht. Im Frühjahr 2018 soll das Gebäude bezogen werden.

Der letzte Nagel ist eingeschlagen: Der Rohbau des 69-Betten-Neubaus am LWL-Zentrum für Forensische Psychiatrie Lippstadt steht. Zum Abschluss der Rohbauarbeiten hatte die Firma Züblin als Generalunternehmer mit Unterstützung der Eickelborner Fachklinik des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) die Arbeiter und Anwohner zu einem Baustellenfest in kleinem Kreis eingeladen.

Bezug wird für das Frühjahr 2018 angepeilt

Die Bauarbeiten, die der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW im Landesauftrag leitet, sind bisher im Zeitplan; mit dem Bezug des Gebäudes wird im Frühjahr 2018 gerechnet.

Bis Ende 2017 soll der Innenausbau des dreistöckigen Gebäudes abgeschlossen sein. Mit dem Aufbau des fünfeinhalb Meter hohen Sicherheitszaunes rund um den Neubau wird voraussichtlich im Sommer begonnen. Der Anschluss an die bestehende Zaunanlage erfolgt ebenfalls zum Jahresende. Der Neubau mit Erstausstattung sowie die Zaunerweiterung kosten das Land NRW nach eigenen Angaben rund 18 Millionen Euro.

Vereinbarung aus dem Jahr 2013 wird umgesetzt

Der Neubau ist Ersatz für ein älteres Klinikgebäude, das sich außerhalb der Zaunanlage des Hauptgeländes befindet. Zurzeit sind dort noch fast 70 Patienten untergebracht. Mit der Realisierung des Neubaus soll die Zahl der forensischen Patienten in Eickelborn auf 335 begrenzt werden. Darauf hatten sich das Land, der LWL und die Stadt Lippstadt bekanntlich bereits im Jahr 2013 verständigt.