Langscheid. . Tragisches Unglück am Sorpesee: Ein Senior (69) ist am Freitagabend bei einem Wohnungsbrand ums Leben gekommen. Ein Zeuge hatte gegen 19.30 Uhr entdeckt, dass Rauch aus einem Bungalow in Sundern-Langscheid drang. 45 Minuten lang reanimierten die Ersthelfer den Mann — ohne Erfolg.
Bei einem tragischen Unglücksfall am Freitagabend ist in Sundern-Langscheid ein Mensch ums Leben gekommen. In der Straße „In den Höfen“ am südlichen Ortsrand hatte ein Zeuge gegen 19.30 Uhr entdeckt, dass dichter Rauch aus einer Wohnung in einem Reihenhaus drang. Er alarmierte daraufhin die Feuerwehr.
Schnell trafen die ersten Wehrleute von der Ringstraße kommend am Unglücksort ein, dies war in kürzester Zeit möglich,da ohnehin Übungsabend war. Auf Klingeln und Klopfen öffnete der Wohnungsinhaber die Tür nicht. Um keine Zeit zu verlieren, brachen die Wehrmänner die Tür auf und ein Atemschutztrupp durchsuchte die Wohnung. Er fand den Wohnungsinhaber, einen 69-jährigen Mann, leblos in der Wohnung im Wohnbereich liegend. Die Wohnung, das bestätigte Abend der Pressesprecher der Feuerwehr, Michael Harmann, unserer Zeitung, war stark verqalmt. Vier Wehrmänner trugen den Verletzten direkt zu den Notärzten.
Mann wurde 45 Minuten lang reanimiert
Die Polizeileitstelle in Meschede informierte am späten Abend dann, dass der 69-Jährige von den eintreffenden Ersthelfern (First Responder der DLRG) und Notärzten über fast 45 Minuten reanimiert wurde: „Dies gelang leider nicht“, bestätigte Stefan Trelle von der Polizei-Einsatzleitstelle den Tod des Mannes.
Das Feuer im Erdgeschoss des Hauses konnte schnell abgelöscht werden. Die Räume wurden mit einem Hochleistungslüfter rauchfrei gemacht. Weitere Brandnester wurden mit der Wärmebildkamera gesucht und abgelöscht.
Die Kriminalpolizei hat noch gestern Abend die ersten Ermittlungen in dem Reihenhaus aufgenommen, die Staatsanwaltschaft ist eingeschaltet. Erste Hinweise auf die Ursache des Feuers gebe es nicht, so Stefan Trelle. Das würden die nun folgenden genauen Untersuchungen zeigen. Unbeantwortet blieb auch die Frage, was die Todesursache des 69-Jährigen war: „Dazu können wir zu diesem Zeitpunkt noch nichts sagen“, so Trelle gegenüber unserer Zeitung. Ein Brandsachverständiger der Kripo wird nun seine Arbeit aufnehmen, um zunächst die Brandursache zu ermitteln.
Traurige Nachricht sprach sich im Ort schnell rum
Neben Rettungsärzten und -sanitätern, die auch aus dem Raum Balve nach Langscheid eilten, sowie DLRG Langscheid und Polizei war die Feuerwehr mit einem Großaufgebot von über 70 Wehrkräften aus Langscheid, Hachen, Stemel und Sundern vor Ort „In den Höfen“. Schnell sprach sich am Abend im Luftkurort die traurige Nachricht herum und viele Anwohner eilten in die sonst stille Sackgasse.