Sundern. Nach dem jähen Ende einer Ferienfreizeit in Sundern am Wochenende sind drei Erwachsene noch im Krankenhaus. Das Ferienlager wurde geschlossen, weil Kinder und Betreuer an Brechdruchfall erkrankt waren. In Sundern müssen nun die Schützenhalle und das Pfarrheim desinfiziert werden.

Zwei Tage nach der Massenerkrankung von Dutzenden Kindern und ihren Betreuern mit Brechdurchfall in einem Ferienlager in Sundern im Sauerland sind drei Erwachsene noch im Krankenhaus. Das teilte der Hochsauerlandkreis am Montag mit. Vermutlich waren Noroviren Schuld an dem jähen Ende der Ferienfreizeit in Sundern. 37 Kinder und sieben Betreuer der Gruppe aus dem münsterländischen Recke waren an Durchfall und Erbrechen erkrankt.

Bei einem Schnelltest hatte sich der Verdacht auf eine Noro-Viren-Infektion bestätigt, ein endgültiges Laborergebnis steht nach Auskunft des Hochsauerlandkreises noch aus.

Gebäude wurden nach Räumung des Ferienlagers versiegelt

Die insgesamt 57 Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren und die übrigen 16 Betreuer der Christlichen Arbeiterjugend (CAJ) sind inzwischen nach Hause gefahren. Einige Erkrankte hatten neben der Übelkeit unter massiven Kreislaufproblemen gelitten.

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Im Sauerland laufen währenddessen Überlegungen, wie die Schützenhalle und ein ebenfalls als Unterkunft genutztes Pfarrheim desinfiziert werden können. Die beiden Gebäude waren am Samstag amtlich versiegelt worden. (dpa)