Sundern. Die beiden bisherigen Hochbehälter waren sanierungsbedürftig. Das Speichervolumen konnte erweitert werden.

Nach rund 15 Monaten Bauzeit wurde nun planmäßig der neue Hochbehälter in Enkhausen fertiggestellt und in Betrieb genommen. Davon überzeugten sich Beigeordnete Dr. Jacqueline Bila, Betriebsleiter der Stadtwerke Sundern Jürgen Schwarberg und Wassermeister Markus Roters.

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Der neue Hochbehälter wird künftig die Trinkwasserversorgung im Versorgungsbereich Hachen-Enkhausen sicherstellen. Bislang wurde die Trinkwasserversorgung über die beiden Hochbehälter Estinghausen und Krähenberg abgesichert. Diese sind jedoch in die Jahre gekommen und stark sanierungswürdig. Mit dem Neubau können beide Hochbehälter ersetzt und somit außer Betrieb genommen werden.

Löschwasserversorgung gesichert

Blick auf der Vorkammer des neuen Behälters mit UV-Desinfektion.
Blick auf der Vorkammer des neuen Behälters mit UV-Desinfektion. © Stadt Sundern

Bereits in 2020 wurde der Beschluss für diesen neuen Hochbehälter zur Optimierung der Trinkwasserversorgung in Hachen-Enkhausen gefasst. Daraufhin waren umfangreiche Planungs-, Genehmigungs- und Baumaßnahmen erforderlich. „Der neue Hochbehälter fasst in seinen beiden Kammern insgesamt 620 Kubikmeter und ersetzt damit die Hochbehälter in Estinghausen mit 120 Quadratmeter und Krähenberg 300 Kubikmeter Inhalt“, so der Betriebsleiter Jürgen Schwarberg. Das Speichervolumen konnte um rund 200 Kubikmeter erweitert werden, was auch zur erforderlichen Sicherstellung der Löschwasserversorgung beiträgt.

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Besonders erwähnenswert ist, dass die Desinfektion des Rohrwassers aus dem Trinkbrunnen Enkhausen 1 nun über eine UV-Desinfektion in der Vorkammer des neuen Behälters erfolgt. „Damit ist das Trinkwasser in diesem Versorgungsbereich noch naturbelassener“, sagt Wassermeister Markus Roters. Die Rehabilitation in den Anlagen und im Rohrnetz der Trinkwasserversorgung der Stadtwerke Sundern gehen zielorientiert weiter, insbesondere durch Investitionen in den Bestand, um zukunftssicher aufgestellt zu bleiben. Für die Errichtung des neuen Hochbehälters wurden rund 1 Millionen Euro investiert.