Sundern/Erfurt. Die 7A des Städtischen Gymnasiums Sundern tritt bei der Quiz-Show „Die beste Klasse Deutschlands“ an. Wir verraten, wann sie zu sehen sein wird.
Sie wollen es machen – sie wollen die beste Klasse Deutschlands werden: Die 7A des Städtischen Gymnasiums Sundern (SGS) mit Klassenlehrer Daniel Bühne. Um das zu schaffen, haben sie sich bei der Kika-Show „Die beste Klasse Deutschlands“ beworben.
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Das war gar nicht mal so einfach. „Wir haben ein Bewerbungsvideo gedreht“, erzählt Vita. Die 13-Jährige ist eines der beiden Erste-Reihe-Kids in der Show. Die Idee zur Bewerbung genauso wie das Script für das Video kamen von Schulkameradin Lotti. „Die meisten Ideen kamen von ihr.“ Umgesetzt wurden die in den Pausen – und manchmal auch in den Mathestunden von Klassenlehrer Daniel Bühne, erzählt Vita. Und auch Lottis Familie hat die 7A unterstützt. „Ihre Oma hat früher mal die Video-AG am SGS geleitet“, erzählt Tristan – er ist das zweite Erste-Reihe-Kid. „Sie hat mit uns den Schnitt gemacht und uns ganz viel geholfen.“
Das ist die Kika-Quiz-Show „Die beste Klasse Deutschlands“
Die Quiz-Show „Die beste Klasse Deutschlands“ von Kika wird moderiert von Duo Clarissa Corrêa da Silva und Tobias Krell: In jeder Wochenshow treten jeweils vier Schulklassen der sechsten und siebten Stufen gegeneinander an, um möglichst viele Punkte zu erzielen. Die Erste-Reihe-Kids treten dabei in spannenden Minispielen an und müssen die Antworten zu Quiz-Fragen und Experimenten wissen – doch auch der Rest der Klasse bleibt nicht außen vor. Es gibt für jede richtige Antwort der Erste-Reihe-Kids so viele Punkte, wie Kinder aus der Klasse richtig getippt haben. Insgesamt treten pro Staffel 16 Schulklassen an – vier von ihnen landen im Superfinale, und eine von ihnen kann sich dann „Die beste Klasse Deutschlands“ nennen.
Für die Klasse war die Aufregung groß, als die Zusage kam. Der Drehtag selbst war dann wie ein Klassenausflug: Gemeinsam ging es am Vortag in eine Jugendherberge nach Weimar, von da aus dann zum Kinder-Medien-Zentrum nach Erfurt. Dort wird die Kika-Show aufgezeichnet. „Die Anfahrt war ein richtiges Abenteuer. Wir haben uns erstmal mit dem Bus verfahren, standen irgendwo im Wohngebiet.“ Als sie auf dem Messegelände dann das Studio und den Aufenthaltsraum gefunden haben, gab es erstmal Mittagessen. Und dann ging’s los.
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Angetreten sind sie gegen die Klasse 7.1 des Gymnasiums St. Augustin zu Grimma, die Klasse 7A des Aventinus-Gymnasium Burghausen und die Klasse 7-1 des Gymnasiums Neu-Wulmstorf. „Wir wurden verkabelt, gepudert, ins Studio geführt – und dann erstmal aufgeheizt.“ Das heißt, dass da ein Mensch war, der die vier Klassen, die in der Show gegeneinander antreten, motiviert, um möglichst laut zu jubeln. Dafür braucht die 7A aber eigentlich keine Unterstützung, denn: „Wir waren die lautesten im Studio!“ Unschwer zu erkennen auch in dem Trailer, den Kika für die Folge mit dem SGS zeigt.
Fast fünf Stunden Dreh für eine gute Stunde Sendezeit
Der Dreh dauerte ungefähr vier bis fünf Stunden – für ungefähr eine Stunde Ausstrahlungszeit. „Einige Szenen mussten wir mehrfach aufnehmen“, erzählt Vita, „Wenn Kameraeinstellungen falsch waren oder nicht funktioniert haben.“ Bei den Unterbrechungen wurde dann das Szenenbild auf dem großen Bildschirm nochmal gezeigt, damit alle wieder genau so stehen, wie sie es zuvor getan haben. „Das war schon komisch, wenn man nochmal Klatschen oder sich freuen musste. War ja dann gespielt“, lacht Tristan.
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Auch, dass sie das Minispiel, welches in der Show von ihnen verlangt wird, schon vorher üben dürfen, hätten die Beiden nicht erwartet. „Wir mussten einen Tennisball auf einem Föhn balancieren“, sagt Tristan. Die beiden lachen: „Der Mensch, der das mit uns geübt hat, ist verzweifelt: Wir haben es erst gar nicht hinbekommen! Nachher ging’s dann aber ganz gut.“ Begeistert waren sie auch von dem Moderationsteam. Die interessanteste Erkenntnis, die sie mitgenommen haben: „Das sind in echt auch nur Menschen, obwohl man die aus dem Fernsehen kennt.“
Wann die Sendung mit dem SGS ausgestrahlt wird
Die Erfahrung hat den Klassenzusammenhalt deutlich gestärkt, finden Tristan und Vita. „Wir haben unser Bestes gegeben“, sagt Tristan. „Das haben alle Klassen, die mitgemacht haben“, ergänzt Vita. Doch nur eine der vier Klassen kann in das Superfinale, welches dann am 27. Mai gezeigt wird, einziehen. Welche das ist und ob Zuschauerinnen und Zuschauer sich erneut auf die SGS im Fernsehen freuen dürfen, entscheidet sich am Freitag, 19. Mai, um 19.30 Uhr: Dann wird die Wochenshow von „Die beste Klasse Deutschlands“ mit Vita, Tristan und ihrer Klasse ausgestrahlt.