Sundern. Stadtwerke kritisieren den Gebrauch von Kunststofftüten bei Bioabfällen. Überprüfung nach Kritik vom Kompostwerk
Die Biotonnen im Stadtgebiet Sundern sind zuletzt viel zu unsauber sortiert worden. Kritik vom Kompostwerk Hellefelder Höhe im Vorfeld ist die Ursache für die Überprüfung gewesen. Kunststoffbeutel (auch „bio“) können im Kompostwerk nicht verarbeitet werden und sind in Sundern nicht gestattet. Das steht auch im Abfallkalender und der Abfallsatzung. Papiertüten oder Zeitungspapier sind die richtigen Verpackungen für Bioabfälle in der braunen Tonne. Bei verschmutzten Biotonnen werden die elektronischen Chips gesperrt, so dass sie bei der nächsten Abfuhr nochmals überprüft werden können. Verschmutzungen der Abfälle sind Verstöße gegen die Abfallsatzung der Stadt Sundern und können wie eine Ordnungswidrigkeit geahndet werden. Weitere Kontrollen erfolgen bei der nächsten Abfuhr.
Wichtiger Hinweis: Verschmutzte Bioabfälle müssen wie Restabfälle (graue Tonne) und damit teuer entsorgt werden (Deponiegebühren). Eine verschmutzte Lkw-Ladung Bioabfall, die als Restabfall entsorgt werden muss, verursacht ca. 3000 Euro Kosten. Diese Bioabfälle kennt eigentlich jeder: Kaffeesatz, Teesatz, Eierschalen, Gemüseabfall, Rasenschnitt, Baumschnitt, Blumenabfälle, Laub, Fallobst und Ähnliches. Auch diese Bioabfälle gehören in die Biotonne: Reste von Brot, Käse, Aufschnitt, Speisen aller Art, Soßen, Fleisch, Knochen, Gräten, Kleintiermist, Krepppapier.
Fragen und Anmerkungen? Rufen Sie an. Stadtwerke Sundern unter Tel.: 02933/97060.