Amecke. In acht Stationen wird die Geschichte von Maria mit Lego in der Airlebniskirche erzählt. Beliebt bei Familien aus dem HSK-Gebiet
Maria blickt auf Jesus, der gerade einen kleinen Becher nimmt, ihn in einen großen Bottich taucht und mit Wein befüllt. Eine bekannte Szene aus der Bibel. Genauer gesagt aus der Geschichte rund um die Hochzeit von Kana, als Jesus Christus laut Überlieferung Wasser in Wein verwandelt haben soll.
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Nur ist Maria gerade einmal gute 40 Millimeter hoch und besteht aus hartem Kunststoff. Maria ist eine Legofigur, genauso wie Jesus, Josef, die römischen Soldaten und natürlich sind auch alle Bäume, Gebäude und Wege aus Legosteinen entstanden.
Noch weitere Bibelgeschichten aus Lego
Zu sehen gibt es die Hochzeit von Kana als eine von acht Stationen aus dem Leben der heiligen Maria derzeit in der Amecker Airlebniskirche. Monika Hake, Gemeindereferentin im Pastoralen Raum Sundern hatte die Lego-Diorama entdeckt und ausgeliehen. „Ursprünglich hatte ich vor zwei Jahren acht Stationen zur Weihnachtsgeschichte gesehen. Aber mitten in Corona hat das keinen Sinn gemacht, diese auszustellen. Vor einigen Wochen habe ich dann aber gesehen, dass es auch für Ostern und zur Lebensgeschichte von Maria Lego-Darstellungen gibt. Das passt insofern gut, weil wir im Pastoralen Raum das Thema ‘Mit Maria durch das Jahr’ haben“, sagt Monika Hake.
Entwickelt und gebaut haben die Diorama mit Legofiguren Uschi Altenheger und Markus Ende aus Werl. Dort hat Monika Hake die acht Stationen auch abgeholt. Gefördert und unterstützt wird das Projekt vom Erzbistum Paderborn, das durch diese Idee wieder mehr junge Menschen in die Kirche locken möchte. Ein Begleitheft liefert Informationen zu den einzelnen Darstellungen. So erfahren die großen und kleinen Besucherinnen und Besucher mehr zur Kreuzigung von Jesus auf dem Berg Golgota, bei der Maria anwesend war, aber auch zu den Hintergründen von Pfingsten, oder der Verkündung des Engels, dass Maria ein Kind (Jesus) empfängt.
Altenheger und Ende haben sich auch noch kleine Suchspiele an den einzelnen Stationen ausgedacht. So muss man kleine Lego-Putzeimer, Laternen und vieles mehr suchen.
Die Resonanz an den ersten Ausstellungstagen ist jedenfalls schon sehr gut, wie der stellvertretende Vorsitzende im Kirchenvorstand St. Hubertus Amecke, Dieter Schumacher, bereits festgestellt hat. „So viele Leute wie am ersten Sonntag waren schon lange nicht mehr in der Kirche. Durch unser MediaKi-System konnten die Besucher mit Licht und Musik auch für die passende Atmosphäre sorgen.“
Bis zum 15. März geöffnet
In den kommenden Tagen haben sich bereits mehrere Schulklassen und Kindergärten angekündigt. Sie wollen alle die Ausstellung in der Airlebniskirche besuchen und sich die Bibelszenen aus Lego genauer anschauen. Bis zum 15. März ist die Ausstellung zu den regulären Öffnungszeiten der Kirche, von 10 bis 17 Uhr, besuchbar. Wer das Projekt unterstützen will, hat die Möglichkeit eine kleine Spende zu tätigen.
Die Pläne für die nächsten Angebote in der Airlebniskirche laufen bereits, wie Vorstandsmitglied Karl-Heinz Schulte andeutet. „Wir möchten in den nächsten Monaten noch einiges bieten!“