Sundern. Ortsvereine verschmolzen: Sabine Haake und Ralph Weber bilden die gleichrangige Doppelspitze der heimischen Sozialdemokraten.
„Die Zukunft gewinnen wir nicht mit der Verlängerung der Vergangenheit“, unter diesem Motto stand der Parteitag der Sunderner SPD in Allendorf. Die bisherigen sechs Sunderner Ortsvereine der SPD vollzogen den zuvor einstimmig gefassten Beschluss zur Zusammenlegung zu einem einzigen, stadtweiten Ortsverein. Sabine Haake und Ralph Weber bilden die gleichrangige Doppelspitze der SPD in Sundern. Zu stellvertretenden Vorsitzenden wurden Andreas Bronheim und Sebastian Held gewählt. Neuer Kassierer ist Johannes Arnold, dessen Stellvertreter Michael Kuse. Schriftführer und stellvertrender Schriftführer sind nunmehr Christoph Klinner und David Honert, Bildungsbeauftragter wurde Andrè Klammt, und als Mitgliederbeauftragter fungiert Jens Kunen.
Durch den Zusammenschluss braucht es den übergeordneten Stadtverband nicht mehr. Viele bürokratische Prozesse können dadurch entfallen, so dass der Einsatz der SPD in den Dörfern und in der Stadt unmittelbarer werden kann. „Ziel ist es,“ so der neu gewählte stellvertretende Vorsitzende Sebastian Held, „die Partei durch die Bildung nur noch eines gemeinsamen Vorstandes statt bisher deren sieben von den bürokratischen Pflichten zu entlasten und damit wieder mehr Politik vor Ort zu ermöglichen“.
„Ohne die ganzen Regularien können wir uns flexibler vor Ort treffen und werden vielleicht auch wieder attraktiver für die Menschen, die wegen der Belange vor Ort Politik machen, aber nicht gleich ein Amt bekleiden wollen.“ stimmt ihm die neu gewählte Co- Vorsitzende, Sabine Haake, zu.
Nur der erste Schritt einer Reform
Die Neu-Organisation der SPD in Sundern stellt dabei nur den ersten Schritt einer Reform dar, die die SPD nach der jüngsten Kommunalwahl angegangen ist Durch die Verschmelzung der Ortsvereine wird es zukünftig möglich sein, Projekte schneller und effizienter voranzutreiben. Dort wo früher ein Ortsverein war, wird zukünftig in Arbeitsgruppen gearbeitet.
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Sie brauchen keine förmliche Struktur und sind in ihrem Wirken flexibel. Die SPD wird daher in den kommenden Jahren wieder deutlich stärker politisch arbeiten und Lösungen in die Diskussion bringen, die Sundern voranbringen.
„Die SPD in Sundern hat schwierige Jahre hinter sich. Nach der Zeit der Selbstbeschäftigung liegt jetzt der Fokus wieder auf der Durchsetzung der richtigen Schritte für die Zukunft Sunderns und seiner Dörfer. Wer sich bei uns engagieren will, um Sundern zukunftssicher zu machen, ist auch als Nicht- Partei- Mitglied herzlich bei uns willkommen“, so der Vorsitzende Ralph Weber.