Sundern. Netzwerkarbeit des Dachverbandes Kultur Sundern e.V. nimmt Fahrt auf: Neue Homepage ist online.
„Kultur lokal“ ist in Sundern weiterhin im Aufwind. Noch bevor die Weichen für den Bau eines neuen „Hauses für Kultur und Begegnung“ gestellt waren (wir berichteten), haben sich örtliche Akteure zu einer Art „kulturellem Bündnis“ vernetzt – dem „Dachverband Kultur Sundern“.
Gegründet wurde der „eingetragene Verein“ (e.V.) bereits Ende September 2020; doch die grassierende Corona-Pandemie erschwerte den Start enorm. Dennoch gelang es den beteiligten Akteuren, die Weichen für eine professionell geprägte Arbeit zu stellen: Zwischenzeitlich wurde für den Dachverband im städtischen Ausschuss für Wirtschaft, Soziales und Kultur ein dauerhafter Platz – mit Rederecht – geschaffen. Ein ganz wichtiges Signal, weiß Jens Kunen: „Als ehemaliger Vorsitzender des Fachausschusses Arbeit und Leben im Rat der Stadt Sundern war es mir immer wichtig, dass die Kunst- und Kultur-Schaffenden in Sundern mit einer Stimme zur Politik sprechen und somit, ähnlich dem Sportbereich, ihre Bedeutung und Wichtigkeit der Politik besser kundtun können“, sagt Kunen, der als Mitglied des Dachverband-Vorstandes aktiv ist.
„Vernetzen und an einen Tisch bringen“
Dessen Vorsitzende Anne Knapstein gibt die Marschrichtung vor: „Wir wollten die Kulturszene endlich vernetzen und die engagierten Bürger an einen Tisch bringen“.
Sundern verfüge über eine große, umfangreiche, bunte und faszinierende Kunst- und Kulturszene – etwa 150 Vereine, Einrichtungen und Einzelpersonen. Weil Kulturförderung in Deutschland unter Beteiligung einer Vielzahl von Akteuren – u.a. Bund, Länder, Kommunen und private Sponsoren – stattfindet, seien Kooperation der Kunst- und Kulturschaffenden sowie Netzwerkbildung von besonderer Bedeutung.
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Ihre Stellvertreterin Irmgard Harmann-Schütz (Ratsmitglied Bündnis 90/Grüne, Vorsitzende Ausschuss für Wirtschaft, Soziales und Kultur) merkt dazu an: Wir möchten als Dachverband Zugang zu Förderprogrammen schaffen, bei der Antragstellung unterstützen und Initiator offensiver Öffentlichkeitsarbeit für die Mitglieder sein.“
Ein „Motor“ dieser Offensive soll die neu erstellte Internetpräsenz des Dachverbandes sein. Sie wurde durch die LEADER-Initiative gefördert; bietet u.a. einen Veranstaltungskalender, der von allen Kunst- und Kulturschaffenden mit Terminen gefüllt werden kann. Auch die Rubrik „Aktuelles“ soll durch die Akteure der Szene gefüllt werden: