Sundern. So langsam entspannt sich die Lage im Seniorenhaus St. Franziskus: Die Leitung darf auch wieder Bewohner aufnehmen und Besucher einlassen.

„Die Lage war doch neu und zunächst ungewiss, aber viele Hände haben helfend ins Rad gegriffen, um die große Herausforderung des Corona-Ausbruchs in den Griff zu bekommen“, berichtet Anna Skoczynski, Pflegedienstleiterin, über die Situation im Seniorenhaus St. Franziskus in Sundern. Inzwischen hat sich die Lage beruhigt.

Im Rahmen des Ausbruchsgeschehens waren insgesamt 15 Bewohner und 17 Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert. Neben der Quarantäne der Einrichtung und der betroffenen Mitarbeiter wurden täglich PoC-Schnelltests bei allen Mitarbeiter und Bewohner durchgeführt. Darüber hinaus wurden auch nochmals PCR-Tests durch die Hausärzte durchgeführt.

Testung alle drei Tage

Erst nachdem seit der letzten Woche keine Neuinfektionen mehr zu verzeichnen sind, können die Maßnahme gelockert werden: Das heißt Testungen nur noch alle drei Tage. Seit dem 16. Februar hat das Gesundheitsamt das Besuchsverbot sowie den Aufnahmestopp zurückgenommen. Alle Schutzmaßnahmen in der Einrichtung, wie umfassende Desinfektion der Räume, Nutzung der Schutzmaterialien etc. werden weiter umgesetzt.

Von den 17 corona-positiv getesteten Mitarbeitern sind nunmehr nur noch drei in Quarantäne. Bei den Bewohnern gibt es nur noch zwei Personen, bei denen noch kein negatives Testergebnis vorliegt. Diese sind aber nicht erkrankt.

Bald wieder Regelbetrieb

„Wir sind froh, dass die zweiten Impfungen an den nicht infizierten Bewohnern und Mitarbeitern zwischenzeitlich durchgeführt werden konnte. Es zeigten sich bei den Geimpften kaum Impfreaktionen. So gewinnen wir ein weiteres Stück Sicherheit“, sagt Verbundleiter Sebastian Füst. Er hofft bald wieder auf einen Regelbetrieb im Haus.

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