Amecke. . Ein Ko-Dorf, wie es der Berliner Frederick Fischer plant, ist eine Idee, die die CDU Sundern für das Freibad-Gelände als möglich ansieht.

Die CDU bringt eine neue Idee zum Freibadgelände ins Gespräch. „Es könnte dort ein Standort für ein Ko-Dorf entstehen, wie es am Montag in der WP vorgestellt wurde“, erklärt Ratsherr Tim Hoffmann zum Antrag seiner Fraktion an den Bürgermeister. Aufgabe für diesen: Kontakt mit dem Projektentwickler Frederick Fischer in Berlin aufnehmen und eine Bewerbung schreiben. Wie geschildert sucht der Entwickler einen Standort für 50 kleine Häuser, in denen man wohnen und arbeiten kann. Benötigt wird eine Fläche von zwei Hektar für Holzhäuser mit einer Größe unter 30 qm. Dort sollen Menschen digital arbeiten können, aber auch Start-Ups und Freiberufler der mittelständischen südwestfälischen Unternehmen.

Vorteile und Synergien

Die CDU sieht mehrere Vorteile des Geländes: Die Fläche des alten

So sieht ein Ko-Dorf an der Ostseeküste aus.
So sieht ein Ko-Dorf an der Ostseeküste aus. © privat

Freibadgeländes sei im städtischen Besitz und unterliege derzeit keiner Nutzung, sagt die CDU. Ein Amecker Investor hat bereits ein Angebot zum Kauf dieser Fläche abgegeben. Allerdings gibt es noch keinen politischen Willen zum Verkauf an diesen. Von der Größe her sei sie mit 3,5 Hektar ausreichend für die Zwecke: „Es besteht auch die Möglichkeit, den Umfang des Projektes zu vergrößern“, so der Fraktionsvorstand und die Amecker Rats- und CDU-Vertreter. Man sieht auch Synergien mit dem Verkauf der Halbinsel und der gastronomischen Weiterentwicklung des Ortes: „Außerdem könnte der heimische Investor auch an einem Investment für ein solches Projekt interessiert sein. Der Vorschlag des unterirdischen Parkkonzepts seitens des genannten Investors sollte dabei ebenfalls Berücksichtigung finden“, heißt es weiter.

Positive Resonanz

Vorteilhaft sei auch die Nutzung, die auch bei den darüber liegenden Anwohnern auf positive Resonanz stoßen werde. Dazu komme ein Freizeitangebot in und um Sundern und speziell am Sorpesee, das das an anderen Standorten „klar übertreffen“ werde, findet die CDU-Spitze.

Zu prüfen ist folgendes: Eine Breitbandanbindung ist zwar vorhanden und auch für hohe Geschwindigkeiten ausgelegt (Unitymedia mit bis zu 400 mbit/s). Die Möglichkeit einer Glasfaseranbindung gilt es seitens der Verwaltung noch zu prüfen, denn sie ist das A und O des digitalen Dorfes. Fazit der CDU: „Die Fraktion sowie der Ortsverband Amecke sehen hier eine große Chance, sich von Altlasten zu befreien und den Sorpesee und die umliegende Infrastruktur zur Stärkung unserer Region zu nutzen.

Mehr zum Thema: https://www.wp.de/region/sauer-und-siegerland/holzhaeuser-fuer-it-fachkraefte-und-kreative-id216413193.html