Siegen-Niedersetzen. Mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung mussten nach einem Brand in Siegen-Niedersetzen sechs Personen in Krankenhäuser eingeliefert werden. Nach Einschätzung der Polizei war das Feuer vermutlich in einem an das Wohnhaus angebauten Schuppen ausgebrochen. Der schwarze Rauch zog dann durch die geöffneten Fenster in der ersten Etage des Wohnhauses.
Mehrere Anwohner des Lambertsweges hatten die Leitstelle der Feuerwehr wegen einer starken Rauchentwicklung gerufen. Zeitgleich kamen auch Anrufe von Menschen, die die dicken schwarzen Rauchschwaden selbst aus dem Nachbarort Obersetzen gesehen hatten. Die Feuerwehr schickte unverzüglich die hauptamtliche Wache sowie den Löschzug Geisweid mit Niedersetzen zur Einsatzstelle.
Brandbekämpfung über Terrasse
Die Einsatzkräfte mussten die eigentliche Brandbekämpfung über eine Terrasse vornehmen. Hierbei mussten sie auch Teile der Fassadenverkleidung öffnen, um an die letzten Brandnester zu gelangen. Die genaue Ursache werden nun die Brandermittler der Kripo Siegen ermitteln.