Littfeld. Littfelds Dorfplatz war lange in miesem Zustand. Jetzt ist er neu gestaltet und soll helfen, den Kreuztaler Stadtteil lebenswerter zu machen.

Littfeld kann endlich mit einem hübschen Dorfplatz punkten. Nach Neugestaltung der Fläche hinter der Alten Kapellenschule lud der Heimatverein Littfeld-Burgholdinghausen nun zur Eröffnung ein.

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Der Wunsch nach einem ansehnlichen Dorfplatz mit echter Aufenthaltsqualität war im Ort schon lange vorhanden. Es gab zwar einen, der beispielsweise zum Feiern genutzt wurde, doch der war in einem eher erbärmlichen Zustand. Bei Regen etwa waren Stiefel ein Muss, wenn die Besucherinnen und Besucher nasse Füße vermeiden wollten.

Kreuztal: Dorfplatz ermöglicht in Littfeld „ganz neue Ideen und Formate“

Nach Abschluss der Neugestaltung begrüßte der Vorsitzende Jürgen Roth nun außer zahlreichen Vereinsmitgliedern und sonstigen Bürgerinnen und Bürgern auch Vertreter der Volksbank (Grundstückseigentümerin) und Peter Nietzsche, der mit seiner Gartengestaltungsfirma und seinen Mitarbeitern das Areal hergerichtet hat. „Die heutige Eröffnung unseres neuen Dorfplatzes ist ein guter Tag für Littfeld“, betonte Jürgen Roth. „Endlich können wir das ganze Jahr trockenen Fußes diesen Platz nutzen. Wir haben jetzt einen Platz in der Mitte unseres Ortes, der sich sehen lassen kann und sich weit besser nutzen lässt.“ Auf der Fläche ließen sich „ganz neue Ideen und Formate entwickeln und umsetzen“. Diese Belebung der Dorfgemeinschaft sei „ein wichtiger Beitrag, Littfeld attraktiver und lebenswerter zu machen“.

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„Ein Dorfplatz als Mittelpunkt der Gemeinschaft ist das Gesicht des Dorfes“, sagte Bürgermeister Walter Kiß in seinem Grußwort. „Ich spreche meinen Dank dem Heimatverein und allen anderen ortsansässigen Vereinen für das große Engagement für die aktive Dorfgemeinschaft aus.“

Kreuztal: Neugestaltung des Littfelder Dorfplatzes dauerte mehrere Wochen

Eine Herausforderung war, die Befestigung des Platzes und die ökologischen Belange in Einklang zu bringen. Eine Versiegelung des Platzes mit Betonpflaster oder Asphalt kam von vornherein nicht infrage und die Hälfte der Gesamtfläche bleibt begrünt. „Ohne die Zweidrittelfinanzierung durch das Land NRW mit 43.000 Euro sowie einen Zuschuss von 5.000 Euro durch die Stadtverwaltung und Rat sowie 12.000 Euro zugesagte Drittspenden wäre es nicht gegangen, dieses Vorhaben zu realisieren“, erläuterte Walter Kiß.

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Mehrere Wochen lang hat das Team des Gartenfachbetriebs gearbeitet. Der Rollrasen wurde in einer Gemeinschaftsaktion gelegt. Außerdem gibt es auch noch drei Bänke, die versetzt aufgestellt werden können.

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