Rudersdorf. Das neue Multifunktionsspielfeld am Rudersdorfer Schulzentrum ist fertig. Die Gemeinde Wilnsdorf hat aber noch weitere Pläne.

Das neue Multifunktionsspielfeld ist bereit. 150 Quadratmetern nagelneuer Kunstrasen, Körbe und Tore warten jetzt auf die ersten Sportbegeisterten und Kinder aus der Rudersdorfer Nachbarschaft und darüber hinaus.

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Schülerinnen und Schüler haben schon sehnsüchtig darauf gewartet und können sich jetzt in den Pausen richtig austoben. Aber auch Vereine bekommen einen neuen Spot für Open-Air-Trainingseinheiten im Sommer. „Jeder ist willkommen“, betont Bürgermeister Hannes Gieseler, „mit den verschiedenen Sportarten treffen auch verschiedene Menschen aufeinander, um Spaß zu haben oder sich zum Training zu verabreden. Das macht für mich eine moderne Sportstätte aus und ist mir auch besonders wichtig“.

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Auch von Gernsdorf schnell zu erreichen

Durch die zentrale Lage zwischen Grund- und Hauptschule Rudersdorf haben nicht nur Kinder aus Rudersdorf einen kurzen Fußweg, auch von Gernsdorf aus sind es nur wenige Gehminuten. Mit der neuen Sportanlage hat die Gemeinde Wilnsdorf einen weiteren gemeinschaftlichen Treffpunkt geschaffen, der bei einer pfleglichen Behandlung von Netzen, Wänden und Toren lange für viel sportliche Begeisterung sorgen wird.

Nächstes Ziel: „Wilnsdorfer wilde Wiese oder ähnliches“

Dabei soll es nicht bleiben. CDU und SPD haben bereits zur letzten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses einen gemeinsamen Antrag eingebracht, einen neuen „Themenspielplatz“ zu planen. „Eine gute Erreichbarkeit für alle Bürgerinnen und Bürger, vorzugsweise in der Nähe von Parkplätzen oder Einkaufsmöglichkeiten, ist von hoher Bedeutung“, heißt es in der Begründung des Antrags. Ausdrücklich gewünscht werden Wasserspielelemente, zum Beispiel durch Integration eines vorhandenen Bachlaufs.

Kinder sollen in die Gestaltung einbezogen werden, zum Beispiel durch einen Malwettbewerb. Auch an der Namensgebung könnte die Bevölkerung beteiligt werden, wobei ein regionaler Bezug gewünscht wird: „Schloss Wieland, Wilnsdorfer wilde Wiese oder ähnliches.“ Weitere Anforderung ist die Barrierefreiheit: „Dieser Ort sollte Attraktionen für alle Altersgruppen bieten und ein Ort sein, an dem Geschichten erzählt und Abenteuer erlebt werden können.“ Zur Finanzierung sollen Mittel aus Leader oder anderen Förderprogrammen eingeworben werden.

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Im vorigen Sommer hatten SPD und CDU fast gleichzeitig eigene Anträge gestellt. Der SPD schwebte ein „Highlight-Spielplatz“ vor, der CDU ein „Themenspielplatz“. „Beispiele wie der Bühlgarten in Deuz, der Robinson-Spielplatz in Kreuztal, der Spielplatz an der Wasserburg in Hainchen oder der Ritterspielplatz in Hilchenbach zeigen, wie Spielplätze zu echten Highlights werden können“, schrieb die CDU in ihrem Antrag. Solche Anlagen seien attraktiv und lockten auch Besucher aus anderen Kommunen. „Während am Wochenende diese Themenspielplätze zahlreich besucht werden, bleibt der Großteil unserer Spielplätze leer.“

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