Siegen. Beim letzten Mal waren es 5000 Menschen in Weidenau, nun soll in Siegens Mitte demonstriert werden. Asta und DGB-Jugend „beeindruckt“.

Mit „Nie wieder ist jetzt! Gegen die rassistischen Deportationspläne der AfD“ rufen der AStA der Uni Siegen und die DGB-Jugend Südwestfalen erneut zum Protest auf. Am Samstag, 24. Februar, wird um 16 Uhr auf dem Scheinerplatz in Siegen eine Eröffnungsrede gehalten. Daran schließt sich eine Demonstration an, die über den Bahnhof, Kochs Ecke und Kölner Tor in die Oberstadt führt.

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„Wir sind beeindruckt“, heißt es in einer Mitteilung beider Organisationen, „von dem bisherigen Auftreten der Stadtgesellschaft“. Am Donnerstag, 25. Januar, waren in der Spitze laut Polizeiangaben 5000 Menschen auf dem Weidenauer Bismarckplatz zusammengekommen, um gegen rechtsextremistische Deportationsfantasien nicht mehr zu schweigen und klare Kante gegen Rechtsextreme zu zeigen. Zeitgleich fand in der benachbarten Bismarckhalle der Neujahrsempfang der AfD Siegen-Wittgenstein statt.

„Wut über Politiken der AfD auf die Straße tragen“

In einem Strategiegespräch, so AStA und DGB-Jugend weiter, seien weitere Projekte entwickelt worden, sich mit der AfD in Siegen auseinanderzusetzen. „Das anhaltende Interesse möchten wir nutzen, um erneut unsere Wut über die Politiken der AfD auf die Straße zu tragen und Solidarität mit Betroffenen zu zeigen.“

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AStA und DGB-Jugend seien „beeindruckt von der Stadtgesellschaft“. (Archivbild)
AStA und DGB-Jugend seien „beeindruckt von der Stadtgesellschaft“. (Archivbild) © Siegen | Hendrik Schulz