Siegen. Im Advent werden Pakete verschickt wie sonst das ganze Jahr nicht. Zusteller leisten derzeit viel – und auch noch Service, findet Hendrik Schulz.
Sag‘ noch jemand, Deutschland hinkt bei der Digitalisierung hinterher. Natürlich weiß ich zugegebenermaßen wenig über die Digitalisierung in anderen Ländern, aber bei Paketdienstleistern funktioniert es ausgezeichnet. Echt jetzt. Die Live-Daten der Zustellung sind inzwischen bis auf die exakte Zahl der Zwischenhalte, bis das Fahrzeug vor meinem Haus hält, genau. Und die Ankunftszeit stimmt auch immer, die Erfahrung hab‘ ich in den letzten Tagen mehrfach gemacht.
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Dabei bin ich gar kein großartiger „Besteller“, aber auch im örtlichen Handel gekaufte Waren sind manchmal zu sperrig für den eigenen Kofferraum. Whirlpools oder Billardtische beispielsweise. Nicht, dass ich das gekauft hätte. Sie sind halt sperrig. Ich hab‘ nen Wäschetrockner gekauft – der ist weniger sperrig. Aber ich schweife ab.
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Jedenfalls sind auch Trockner groß und vielleicht nicht ganz so schwer wie zum Beispiel Waschmaschinen, aber sie anzuliefern ist immer noch Plackerei. Und ich kann nur für mich sprechen, aber all die Frauen und Männer in den Paketfahrzeugen leisten meinem Eindruck nach gerade verdammt gute Arbeit in einer Zeit, in der wohl so viele Briefe, Päckchen, Pakete und Riesenkartons versandt werden wie sonst das ganze Jahr nicht. Außer nach Weihnachten vielleicht, wenn die ganzen Geschenke wieder umgetauscht werden. Dass sie mir dabei auch noch mitteilen, wo sie gerade sind, damit ich rechtzeitig zuhause sein kann, würde ich gar nicht verlangen, find‘s aber trotzdem super. Bei manchen vorweihnachtlichen Sendungen drängt ja bekanntlich die Zeit...