Siegen. In der Diskussion um Lehren und Konsequenzen aus der Cyberattacke auf die Südwestfalen-IT wird auch nach Sorglosigkeit der Beschäftigten gefragt.
In der Diskussion um Lehren und Konsequenzen aus dem Cyberangriff auf die Südwestfalen-IT wurden im Digitalisierungsausschuss des Kreises Siegen-Wittgenstein auch mehr Schulungen der Beschäftigten angemahnt. „Der größte Schwachpunkt ist der Mensch“, so Martin Achatzi (CDU), der daran erinnerte, dass „nach dem Angriff vor dem Angriff“ sei. Attacken auf IT-Infrastruktur und die Erpressung der Betroffenen sei zu lukrativ, die Gefahr erwischt zu werden, ziemlich klein. „Ein Multimilliarden-Dollar-Geschäft“.
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Nun sei hoffentlich allen klar, nicht nur in den Verwaltungen der betroffenen Kreise und Kommunen, wie groß das Risiko sei, zum Beispiel „irgendwelche Mailanhänge zu öffnen“, so der Kreistagsabgeordnete weiter. „Wenn Sie nicht nochmal vier Wochen ohne Rechner zuhause bleiben wollen, stecken Sie weiter USB-Sticks in die Dienstrechner und gucken sie Katzenvideos.“
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Deirdre Burdy, Leiterin der IT-Abteilung beim Kreis, konnte an dieser Stelle beruhigen: Private, womöglich mit Schadsoftware infizierte USB-Sticks in dienstliche Laptops stecken „geht nicht, Katzenvideos auch nicht“. Es gebe entsprechende Sperren für einige Internetseiten, „das sorgt auch für Unmut, wir machen es trotzdem“.