Siegen. Der Fahrer eines VW in Siegen denkt nicht daran, sich an das Tempolimit auf der HTS zu halten. Doch auch woanders ist die Polizei im Einsatz.

Im Zuge des Projektes „Sichere Innenstadt“ haben sich Einsatzkräfte von Kreispolizei, Ordnungsamt Siegen und Bundespolizei auch Posern, Tunern und Rasern in Siegen gewidmet.

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Am Samstag, 17. Juni, stellten die Beamten laut eigenen Angaben etwa 40 Fahrzeuge in der Innenstadt fest, die der Szene zuzurechnen sind. Die Fahrzeuge fuhren in Kleingruppen in Richtung Weidenau. Zivile Kräfte behielten daher gezielt den Obi-Parkplatz und den Bismarckplatz im Blick. Verstöße wurden direkt geahndet.

Einige Autos sind unnötig laut

Zwei Kräfte aus der Direktion Verkehr kontrollierten die Autos auf technische Mängel oder unerlaubte Veränderungen. Gravierende Mängel konnten nicht festgestellt werden. Neben zahlreichen erhobenen Verwarnungsgeldern fertigten die Beamten mehrere Ordnungswidrigkeitenanzeigen gegen Fahrer, die mit ihren Fahrzeugen unnötigen Lärm verursacht haben, so die Beamten. Vier Fahrer erhielten aufgrund ihrer Fahrweise Platzverweise.

700 Euro Bußgeld und drei Monate Lappen weg

Neben den gezielten Kontrollen der Fahrzeuge der Raser-, Poser- und Tuner-Szene fanden zeitgleich Geschwindigkeitskontrollen auf der HTS und der Hagener Straße in Weidenau statt. Insgesamt stellten die Ordnungshüter mehr als 160 Verstöße fest. Der Großteil resultierte aus der Geschwindigkeitskontrolle auf der HTS. Der negative Spitzenreiter war auf der HTS in Richtung Siegen unterwegs. Bei erlaubten 80 km/h wurde ein VW-Fahrer mit mehr als 150 km/h gemessen.

Laut Regelsatz des Bußgeldkatalogs erwarten ihn nun mindestens ein Bußgeld von 700 Euro, zwei Punkte und ein dreimonatiges Fahrverbot.

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