Kreuztal. Ohne sie ginge Vieles gar nicht: Darum ehrt Kreuztal Bürgerinnen und Bürger, die sich in ihrer Freizeit für ihre Mitmenschen engagieren.

„Was wäre unser soziales Zusammenleben in der Gemeinschaft ohne das Ehrenamt?“ Mit diesen Worten begrüßte Bürgermeister Walter Kiß am Samstagnachmittag zahlreiche Bürgerinnen und Bürger im Schulungsraum der Feuerwehr zur Ehrungsveranstaltung der Stadt Kreuztal. Die Kommune würdigt in diesem Rahmen verdiente Persönlichkeiten für ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten in den Bereichen Politik, Feuerwehr und Soziales.

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„Verwaltung und Politik arbeiten seit vielen Jahren gemeinsam daran, die gesetzlich vorgeschriebene Grundversorgung mit zahlreichen sinnvollen und teilweise auch notwendigen freiwilligen Leistungen aufzustocken und zu ergänzen“, heißt es seitens der Stadt. „Diese gut etablierte Struktur umfasst alle Lebensbereiche und Lebensphasen, in denen die Menschen in unserem Gemeinwesen miteinander leben – und das Ganze auf einem hohen Niveau, das sicher keinen Vergleich mit anderen Städten scheuen muss“, betonte Walter Kiß. „Wir können uns dabei auf die Expertise einer Verwaltung verlassen, die mit engagierten Kolleginnen und Kollegen ihre Aufgaben professionell erledigt und dabei stets das Wohl der Bürgerinnen und Bürger in Kreuztal im Blick hat – mit möglichst wenig Bürokratie und immer nah an den Wünschen und Ansprüchen der Menschen, wo immer es möglich ist.“

Kreuztal: Ehrenamt hat große Bedeutung für das Miteinander als Gesellschaft

Eine ganz wesentliche Bedeutung komme dabei dem freiwilligen Engagement von Privatpersonen zu. „Ohne das Ehrenamt wäre statt einer echten Gemeinschaft nur ein unpersönliches Nebeneinander-her-leben möglich“, hob der Bürgermeister hervor. Die Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler „knüpfen mit ihrem Engagement die wichtigen Verbindungen, die eine Gemeinschaft stark und menschlich machen.“

Helferinnen und Helfer immer willkommen

Wer sich in Kreuztal ehrenamtlich engagieren möchte, eine geeignete Einsatzstelle sucht oder sonstige Fragen zum Ehrenamt hat, kann sich unverbindlich an die Stadtverwaltung wenden: 02732/51-427.

„Die Stadt Kreuztal befindet sich nach wie vor in der glücklichen Lage, auf die Unterstützung vieler ehrenamtlich engagierter Menschen zählen zu können“, heißt es dazu auf der Homepage. Weitere Menschen, die sich gerne einbringen wollen, sind aber natürlich jederzeit willkommen.

Ein mögliches Einsatzfeld: „Asylsuchende und Geflüchtete werden von Ehrenamtlichen in den unterschiedlichen Lebensbereichen wie zum Beispiel Sprache und Bildung, mit der Begleitung zu Behörden oder praktischen Hilfen im Alltag unterstützt“.

In diesem Sinne wurden etliche Bürgerinnen und Bürger ausgezeichnet. Raul Valero Gallegos, der viele Jahre als sachkundiger Bürger tätig war, erhielt – wie auch Axel Greis – einen „Kreuztaler“. Heinz Werner Albrecht als ehemaliges Ratsmitglied nahm eine Ehren-Armbanduhr entgegen. Dr. Bernhard Kraft als ehemaliges Ratsmitglied, Uwe Saßmannshausen und Benjamin Fuhr bekamen für ihre Dienste jeweils ein Wappenrelief. Dieter Frettlöh war viele Jahre stellvertretender Geschäftsführer und Schriftführer des Umlegungsausschusses und erhielt ein Sachgeschenk. Herbert Perl bekam einen „Kreuztaler“ als Fahrerspezialist der Diakoniestation, wobei er auch viele Tagesfahrten für die Seniorinnen und Senioren organisiert. Agnes Dickel hat 32 Jahre lang einen Handarbeitskreis geleitet und organisiert Handarbeitsnachmittage. Auch sie bekam einen „Kreuztaler“. Uwe Müller, Rüdiger Vetter, Herbert Dürr, Uwe Schuppert und Friedrich Wilhelm Preis, die viele Jahre Dienst bei der Feuerwehr versehen haben, wurden mit Ehren-Armbanduhren bedacht.

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Bei Kaffee und Kuchen sowie kühlen Getränken saßen die Geehrten und Gäste im Anschluss noch beisammen. Walter Kiß dankte dabei vor allem auch den Mitarbeiterinnen der Verwaltung, die die Tische für diesen Rahmen festlich gedeckt hatten.