Netphen. Die Verbindung über Walpersdorf und die Siegquelle sollte zumindest stundenweise offen gehalten werden, fordert die Netphener Politik.
Die Aussicht auf eine jahrelange Sperrung der L 719 zwischen Walpersdorf und Siegquelle stößt in Netphen auf Unmut. „Das kann nicht sein“, sagte Walpersdorfs Ortsbürgermeister Rüdiger Bradtka (CDU) jetzt im Stadtentwicklungsausschuss.
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Zumindest frühmorgens, spätnachmittags und an Wochenenden, also außerhalb der Bauzeiten, solle die Strecke offen gehalten werden, forderte Ignaz Vitt (UWG). Für die drei Bauabschnitte wird eine Bauzeit von mehr als fünf Jahren kalkuliert. Durch die Wasserschutzzone 1 gebe es keinen raum zum Ausweichen, nannte Tiefbau-Fachbereichsleiter Rainer Schild einen Grund für die Vollsperrung. Derzeit bemühe sich die Stadt, die Schnellbuslinie 5 nach Wittgenstein wenigstens bis Walpersdorf aufrecht zu erhalten, berichtete Grissenbachs Ortsbürgermeisterin Annette Scholl (SPD).
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