Siegen. Etwa zehn Wochen wird es dauern, bis der Hang Unterm Klingelschacht wieder standsicher ist. 25.000 Tonnen Material sollen verbaut werden.

Nach dem Hangabsturz unterhalb der Straße „Unter dem Klingelschacht“ in Siegen wurden die betroffenen Eigentümer am Freitag bei einer Info-Veranstaltung von Vertretern der Stadt Siegen über den aktuellen Sachstand informiert. Zuvor hatte die Stadt Siegen weitere geologische und technische Untersuchungen veranlasst, um möglichst schnell zu ermitteln, ob das ursprünglich angedachte Konzept zur Erstsicherung des Hangs funktioniert.

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Die Untersuchungen kommen zu dem Schluss, dass nur mittels einer Anschüttung eine Erstsicherung des Hangs erfolgen kann. Dafür muss über den Einbau von rund 25.000 Tonnen Material ein ausreichender Gegendruck erzeugt werden, der ein weiteres Abrutschen des Erdreichs verhindert. „Das Material wird von Lkw angefahren und vor dem Hang lageweise verdichtet, bis der notwendige Gegendruck auf den Hang aufgebaut ist“, erklärt Stadtbaurat Henrik Schumann.

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Stadt Siegen will „schnellstmöglich“ handeln

Der beteiligte Geologe habe diese Lösung entwickelt. Diese Maßnahme muss unverzüglich durchgeführt werden und dauert voraussichtlich rund zehn Wochen. „Unsere oberste Maxime ist es, dass schnellstmöglich gehandelt wird“, sagte Bürgermeister Steffen Mues. „Ziel ist, dass die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses Nr. 30 nach der Erstsicherung so bald wie möglich wieder in ihre Wohnungen zurückkehren können“, so Mues weiter. Wenn die Anschüttung erfolgt ist, kann der Nachweis erfolgen, dass das betroffene Mehrfamilienhaus Unter dem Klingelschacht standsicher ist. Dies wiederum ist die Voraussetzung, dass die evakuierten Wohnungen wieder bezogen werden können.

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