Weidenau. Verwaltungen und Klinikum Siegen werden bestreikt, Beschäftigte legen die Arbeit nieder. Nun soll der Druck laut Verdi noch steigen.
Weit mehr als 260 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes haben sich am Mittwoch, 15. Februar, zur Kundgebung vor dem Klinikum Siegen in Weidenau eingefunden.
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Die Gewerkschaft Verdi hatte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltungen Siegen und Kreuztal sowie des Entsorgungsbetriebs der Stadt Siegen und des Klinikums Siegen zum Warnstreik aufgerufen. Die erste Runde der Tarifverhandlungen für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen ist ohne Ergebnis vertagt worden.
Nächste Tarifverhandlungsrunde beginnt kommende Woche
Die Gewerkschaft fordert 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens 500 Euro. Für Azubis werden 200 Euro mehr und die unbefristete Übernahme verlangt. Die nächste Verhandlungsrunde findet am Dienstag und Mittwoch, 21. und 22. Februar, in Potsdam statt.
„Wenn unsere Forderungen nicht erhört werden, sind als nächstes bundesweit die Beschäftigten der Flughäfen mit Warnstreiks dran und gleichzeitig legen wir die Müllentsorgung lahm“, sagte Verdi-Bezirksgeschäftsführer Jürgen Weiskirch.
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