Weidenau. Die Stadtverwaltungen Siegens und Kreuztals bleiben zu. Ebenso sind die Beschäftigen von Esi und Klinikum Siegen zum Warnstreik aufgerufen.
In der Tarifauseinandersetzung im öffentlichen Dienst sind die Beschäftigten der Stadtverwaltungen Siegens und Kreuztals sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums Siegen und des Entsorgungsbetriebs der Stadt Siegen für Mittwoch, 15. Februar, zum Warnstreik aufgerufen. Ab 8 Uhr treffen sich die Streikenden am Klinikum Siegen.
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Die erste Runde in den Tarifverhandlungen für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen ist Ende Januar ohne Ergebnis vertagt worden. „Ein positives Signal an die Beschäftigten ist leider ausgeblieben. Die materiellen Sorgen und die Überlastungssituation im öffentlichen Dienst werden zwar zur Kenntnis genommen, bleiben aber ohne Lösungsvorschläge“, betont Verdi-Vorsitzender Frank Werneke.
Verdi will für Beschäftigte 10,5 Prozent mehr Lohn
Die Gewerkschaft fordert 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens 500 Euro. Für Azubis werden 200 Euro mehr und die unbefristete Übernahme verlangt. Die nächste Verhandlungsrunde findet am Dienstag und Mittwoch, 21. und 22. Februar, in Potsdam statt.
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