Siegen. Aufwand für Wiederbewaldung steigt: Trockenheit und Borkenkäfer haben Fichten arg zugesetzt, alle Bestände im Siegener Stadtwald sind betroffen.
Trockenheit und Borkenkäfer haben sämtlichen Fichtenbeständen im Siegener Stadtwald arg zugesetzt. Knapp 165,5 Hektar – rund 20 Prozent – des Stadtwaldes sind Fichten, in diesem Winter sollen die letzten Bestände gefällt und das Holz verkauft werden. Das geht aus einem Sachstandsbericht zur Wiederaufforstung der städtischen Forstabteilung hervor.
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Aufarbeitung und Vermarktung seien zuletzt aufgrund der Probleme am Holzmarkt und weil es nicht immer genug Fachunternehmen gab, schwierig gewesen: Der Aufwand sei hoch gewesen, es habe lange gedauert und überdies wirtschaftlich kaum kalkulierbar gewesen.
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Die Wiederbewaldung steigt in diesem Zuge, weil die Schadflächen immer größer geworden sind. Die durch Fällungs- und Abfuhrarbeiten teils erheblich in Mitleidenschaft gezogenen Waldwege sollen 2023 wiederhergestellt werden. Auch der Schutz junger Pflanzen vor Wildtieren nimmt die Forstleute in Anspruch.