Wilnsdorf. Die Gemeinde Wilnsdorf hat dem Land das Gebäude in Obersdorf schon vor einiger Zeit abgekauft.

Auch die Gemeinde Wilnsdorf muss eine neue Flüchtlingsunterkunft schaffen: Ins ehemalige Forstamt Siegen-Süd in Obersdorf sollen Geflüchtete einziehen. Die Gemeinde Wilnsdorf hat das Gebäude vor einiger Zeit gekauft, jetzt wird das Haus hergerichtet. Die Heizungsanlage wurde bereits überprüft, aktuell werden die Aufträge für die sanitären Anlagen ausgeschrieben. Anfang 2023 sollen die ersten Geflüchteten einziehen können, sagte Gemeinde-Sprecher Phil Jannik Richter dieser Zeitung auf Anfrage.

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Dorfgemeinschaftshäuser Rinsdorf und Wilden belegt

Bis zu 70 Personen sollen dort unterkommen können. Als Gemeinschaftsunterkunft neu belegt wird derzeit das Dorfgemeinschaftshaus Wilden; dort sind die ersten von bis zu 35 Bewohnern eingezogen. Kein Platz mehr frei ist im Dorfgemeinschaftshaus Rinsdorf, wo die Gemeinde um die 20 Bewohner untergebracht hat.

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Schon 2015 als Unterkunfts-Standort im Gespräch

Das ehemalige Forstamt Siegen-Süd stand schon 2015 auf einer Liste landeseigener Liegenschaften, die für die Eignung als Flüchtlingsunterkünfte untersucht wurden. Das Land entschied sich damals für die Eröffnung einer Erstaufnahmeeinrichtung in Burbach und wies die Gemeinde auf die Möglichkeit in Obersdorf hin. Das Forstamt Siegen-Süd wurde 1995 mit dem Forstamt Siegen zusammengelegt und steht seitdem leer.

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