Siegen. Durchfahrverbot für die Koblenzer Straße ab Kochs Ecke wird aufgehoben – zum Teil. Denn an der unterirdischen Brücke geht es in die heiße Phase.
Die erste Baumaßnahme im Zuge der Großbaustelle Koblenzer Straße in der Siegener Innenstadt ist fertiggestellt: Am Freitag, 2. September, wird die sanierte Bushaltestelle „Koblenzer Straße“ wieder für den Öffentlichen Nahverkehr freigegeben.
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Der barrierefreie Ausbau ist Teil des städtischen Haltestellenprogramms, die rund 300.000 Euro teure Baumaßnahme wurde mit rund 180.000 Euro vom Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) gefördert. Ab Freitag, 9. September, wird dann das Baufeld zur Sanierung der Weiß-Brücke unter der Koblenzer Straße bei der Deutschen Bank verlegt und neu eingerichtet, in dem Zuge auch die Straßenführung geändert, teilt die Stadt mit.
Einige Geschäfte an der Koblenzer Straße in Siegen können wieder angefahren werden
Voraussichtlich ab Montag, 12. September, können Verkehrsteilnehmende dann von Kochs Ecke wieder in nördlicher Richtung weiter bis zum Kirchweg – etwa gegenüber der Deutschen Bank – durchfahren, wo der Verkehr dann weitergeführt wird, teilt die städtische Straßen- und Verkehrsabteilung mit. Einige Geschäfte können somit wieder angesteuert werden, eine Durchfahrt bis zum Kölner Tor indes ist weiterhin nicht möglich.
Auf der Gegenfahrbahn, in Richtung Kochs Ecke, kann der Verkehr wie bisher weiter rollen, mit einem „Schlenker“ am neu eingerichteten Baufeld vorbei. Die Buslinien (ÖPNV) und Fahrradverkehr können wie bisher auf der Koblenzer Straße in beide Richtungen fahren. Die Ausfahrt aus dem Häutebachweg wie der Oranienstraße nach rechts in Richtung Kölner Tor bleibt ebenfalls weiterhin möglich.
Marode Haltestelle Koblenzer Straße in Siegen ist jetzt auf neuestem barrierefreien Stand
Die Haltestelle „Koblenzer Straße“, die vorher in einem baulich schlechten Zustand war, verfügt nun über eine Wartehalle zum Schutz vor der Witterung und Sitzgelegenheiten. Außerdem wurde der Gehweg verbreitert. Im Zuge des barrierefreien Ausbaus hat die Haltestelle nun außerdem Leitelemente für sehbehinderte Menschen und einen Bordstein, der einen höhengleichen Buseinstieg ermöglicht. Neu ist auch die Betonbauweise der Busbucht, die im Vergleich zu den vorherigen Pflastersteinen belastbarer und langlebiger ist. Mit Beginn der Sanierung Mitte April wurden außerdem die Leitungen der Versorgungsträger im Gehweg teilweise erneuert.
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Der zweite Bauabschnitt der Sanierung des maroden, meist unterirdisch gelegenen Brückenkörpers an der Weiß umfasst den Bereich auf der Seite Hammerhütter Weg zur Sieg hin. Mit Hilfe eines Spezialverfahrens wird unter anderem der alte Brückendeckel komplett abgebrochen, aufbetoniert und mit einem speziell angefertigten Fertigteil modernisiert.