Burbach. Viel los mitten in Burbach: Die Menschen feiern die Wiedereröffnung der Alten Vogtei – hier sind viele Fotos vom Fest.
Zwei Tage lang wurde in der Burbacher Ortsmitte kräftig gefeiert: Die Verantwortlichen des Heimatvereins sowie die Gemeindeverwaltung hatten zum Vogteifest mit angeschlossenem Kunsthandwerkermarkt eingeladen. Pünktlich um 11 Uhr am Samstagmorgen eröffnete Burbachs Bürgermeister Christoph Ewers das Fest und auch der ehemalige Heimatvereinsvorsitzende Volkmar Klein (MdB) sprach einige Begrüßungsworte.
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Rund 30 Jahre lang hat es hier den Kunst- und Handwerkermarkt einmal im Jahr gegeben. Daran knüpfte das Vogteifest an, das wegen Corona nun zwei Jahre pausieren musste. Die Vogtei selbst konnte in den vergangenen fünf Jahren nicht besucht werden. Denn als im April 2017 der Förderbescheid zur Finanzierung der Sanierung und Neuausrichtung der Alten Vogtei in Burbach ankam, war das ambitionierte Ziel, die Eröffnung des neuen Begegnungs-, Besucher- und Erlebniszentrums im Rahmen des Jubiläums zum 800-jährigen Bestehen der Gemeinde Burbach zu feiern. Aus den geplanten zwei Jahren Bauzeit wurden indes fünf – nun aber stand der Eröffnung nichts mehr im Wege. Die Arbeiten an Alter Vogtei sowie der Zehntscheune sind abgeschlossen (wir berichteten).
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Tonnenweise Kartoffeln
Die Ausstellung „Gemeinsam Burbach“ ist fertiggestellt. Gleich nach der offiziellen Eröffnung gab es Musik von der Band Klamotte, der Beselich Basin Street Band, den Bollnbachern aus der Nachbargemeinde Herdorf sowie des Posaunenchors Burbach, des MGV und Musikvereins. In der Straße Ginnerbach sowie der Jägerstraße gab es die Aktionsmeile sowie im und vor dem Haus Herbig zahlreiche Leckereien. Außerdem traf Hirte Werner Kreuz den Nachwächter Bartholomäus, die den Besuchern Rede und Antwort standen. Beim Kunst- und Handwerkermarkt gab es vieles käuflich zu erwerben: Produkte aus Holz und Leder, Wolle sowie viele Dekorationsartikel.
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Neben Leckereien wie Waffeln, Brot aus dem Backes und Kuchen gab es vor dem Haus Herbig die traditionellen „Däggelsblädze“, gebacken auf glatten Waffeleisen. Kräftig wirkte hier an den 13 Öfen auch Volkmar Klein mit. Doch die eigentliche Arbeit hatten die sechs Frauen, die vor Haus Herbig neben der Treppe saßen und rund 1,4 Tonnen Kartoffeln an zwei Tagen schälten.
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