Siegen. Mehr als 100.000 Besucher. Auch jede Menge Krawall? Die Polizei blickt auf das Stadtfest Siegen zurück – und hat ein Versprechen für die Zukunft.

Die Sicherheitsbehörden ziehen ein weitgehend positives Fazit nach dem Siegener Stadtfest. Trotz der Besucherzahl von mehr als 100.000 Menschen sei die Zahl der Straftaten auf einem „sehr geringen Niveau“ geblieben, betonen Landrat Andreas Müller und Bernd Scholz, Abteilungsleiter der Polizei, am Montag, 29. August.

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Unter anderem ist es am Samstagabend zu einer gefährlichen Körperverletzung in der Bahnhofstraße gekommen. Ein 18-Jähriger wurde leicht verletzt worden. Die Täter flüchteten unerkannt. Eine weitere gefährliche Körperverletzung ereignete sich in der Nacht zu Sonntag am Kornmarkt. Gegen 3 Uhr wurde ein 35-Jähriger von mehreren Täter angegriffen. Als Zeugen versuchten, dem Geschädigten zu helfen, kam es zunächst zu einer weiteren Auseinandersetzung. Die Täter flüchteten zunächst. Sie konnten jedoch im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung angetroffen werden.

44 Mal Durchfahrtsverbot in Siegener Hindenburgstraße missachtet

Einer der Täter aus dem Vorfall am Kornmarkt fiel kurze Zeit später in der alten Poststraße erneut auf. Er schlug einem 28-Jährigen ins Gesicht. Die alarmierten nahmen ihn daraufhin mit auf die Wache. Er kam ins Polizeigewahrsam. Zwischen Freitag und Sonntag hat es zudem mehrere Diebstähle von Geldbörsen in der Innenstadt gegeben. Der Verkehrsdienst ahndete 44 Verstöße wegen des Verbots der Durchfahrt in der Hindenburgstraße.

Präsenz in Siegen auch nach Stadtfest angekündigt

Leitender Polizeidirektor Bernd Scholz: „Diese geringe Anzahl an Vorfällen ist Erfolg der – nicht nur – polizeilichen Präsenz. Wir bedanken uns insbesondere bei unseren langjährigen Netzwerkpartnern, wie der Bundespolizei und der Ordnungsbehörde.“ Der Dank gelte aber auch der Siegener Bevölkerung, die nicht nur gezeigt habe, „dass wir in Siegen friedlich feiern können, die uns aber auch durch Hinweise unterstützt und uns vertraut“.

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Die Polizei kündigt an, auch nach dem Stadtfestwochenende weiter präsent zu sein, „wir sind ansprechbar und wir gehen auf die Menschen zu.“

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