Siegen. Ob Herzkrankheiten oder Verdacht auf Brust- oder Prostatekrebs: Das MVZ Jung-Stilling Siegen nutzt einen neuen MRT. Er bietet einige Vorteile.
Kürzere Untersuchungszeiten, optimierte Technik und verbesserte Bildqualität: Diese Vorteile für Patientinnen und Patienten soll der neue 1,5 Tesla-Magnetresonanztomograph (MRT) vereinen, der am Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) Jung-Stilling in Betrieb gegangen ist. Dies bedeute „auf ambulanter Ebene die höchste Versorgungsstufe“, so Dr. Jens Nawatny, Ärztlicher Leiter der MVZ-Radiologie.
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Dank des neue MRTs werde im radiologischen Zentrum mehr Zeit für die MVZ-Spezialgebiete generiert, etwa die Herzbildgebung sowie das Erkennen oder den Ausschluss von Brust- oder Prostatakrebs, wie einer Mitteilung zu entnehmen ist. Dafür seien auch die Mediziner besonders geschult. Neben Dr. Nawatny sei auch sein Stellvertreter Dr. Michael Blazek mit der höchsten Qualifizierungsstufe (Q2) der Deutschen Röntgengesellschaft ausgezeichnet. Dieses spezielle Untersuchungsverfahren erhöht die Sensitivität der späteren Entnahme von Gewebeproben. Der Patient wird 40 Minuten im MRT untersucht, danach steht die Befundung durch die Ärzte an.
MVZ Jung-Stilling Siegen: 1,5 Tesla-Magnetresonanztomograph auch für Angstpatienten
Auch bei der kardialen Bildgebung ist das MVZ mit Dr. Andreas Kießling und Dr. Alexander Schuster mit der höchsten Qualifizierungsstufe vertreten. „Brustkrebs oder nicht: Für Patientinnen mit dieser Fragestellung ist dieses MRT hervorragend geeignet“, so Dr. Blazek, Programmverantwortlicher Arzt in der Mammographie-Screening-Einheit Siegen-Olpe-Hochsauerland und speziell zugelassener Mediziner für ambulante Brust-OPs.
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MRT ist auch für Angstpatienten geeignet, die sonst in einem offenen Niederfeld-MRT mit deutlich schlechterer Aussagekraft untersucht werden müssten. Die „Röhre“, die der Untersuchung dient, hat 70 Zentimeter Durchmesser. Zudem können die Patienten während der Untersuchung auf ein spezielles Unterhaltungsprogramm zurückgreifen. Dass sich die Anschaffung lohnen wird, betont MVZ-Leiterin Jessica Pfeifer: „Unseren Patienten macht das moderne Gerät die Untersuchung leichter und unsere Mitarbeiter profitieren von der verbesserten Bildgebung und leichteren Handhabe.“ Von den Radiologen im Diakonie Klinikum Jung-Stilling nebst angeschlossenem MVZ werden jährlich mehr als 100.000 Untersuchungen durchgeführt.
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