Eisern. Christine Stoltmann aus Siegen ist überglücklich: Fünf Monate nachdem ihre Prothesen im Krankenhaus verschwanden, kann sie wieder normal essen.
Der wohl glücklichste Mensch weit und breit ist seit vergangener Woche die 79-jährige Christine Stoltmann: Am Samstagmorgen konnte sie erstmals nach fast fünf Monaten wieder in ein Brötchen beißen und nun wieder feste Nahrung zu sich nehmen.
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Wie mehrfach berichtet waren Stoltmanns Zahnprothesen im Diakonie-Klinikum Jung-Stilling verschwunden, es folgte ein monatelanges Verfahren zwischen der 79-Jährigen und der Versicherung des Krankenhauses rund um den Vorfall. Die Versicherung hatte immer wieder Briefe an die Seniorin geschrieben mit immer neuen Fragen, die Christine Stoltmann nicht beantworten konnte: Ihrer Darstellung zufolge waren die Prothesen aus dem Bad ihres Patientenzimmers verschwunden, als sie sich dort gar nicht aufhielt. Neue Zähne hätten dann demnach rund 2600 Euro gekostet, der Eigenanteil von 1500 Euro hätte Christine Stoltmanns finanzielle Möglichkeiten überstiegen – sie bezieht nur eine kleine Rente.
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Nach der Berichterstattung meldeten sich neben Brigitte Ross-Heinrich von der „Johannes und Dorothea Ross Stiftung“ auch ein Privatmann aus Netphen, um Christine Stoltmann finanziell unter die Arme zu greifen. Die Seniorin hat einen Rechtsanwalt eingeschaltet. „Ich werde nun auf meine Zähne aufpassen wie auf einen Schatz“, sagte die 79-Jährige gerührt.