Siegen. Labrador Leynat ist ein Beispiel dafür was passiert, wenn man Hunde nicht erzieht – aber das kann der verspielte Rabauke noch nachholen
Als Welpe war der stattliche Labrador-Rüde Leynat ein kleiner Rüpel – jetzt ist er groß (54 Zentimeter Schulterhöhe), im besten Alter, und ein noch ungeschliffener Rohdiamant, so das Tierheim Siegen: Im Oktober wird Leynat 4 Jahre alt.
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Als Welpe durfte er alles: Anspringen, in die Füße zwicken, rüpeln. Er wurde größer, die Kinder bekamen Angst vor ihm, der unkastrierte Rüde wurde im Tierheim abgegeben. Das Tierheim sucht nun hundeerfahrene Menschen, die keine Kinder haben. Auch mit Katzen kommt Leynat nicht klar, Artgenossen findet er aber ganz gut. Interessenten sollte klar sein, dass Leynat das Hunde-Einmaleins noch von Grund auf lernen muss, betonen die Experten vom Tierheim: Er braucht eine liebvolle, klare und strukturierte Erziehung.
Tierheim Siegen braucht für seine Arbeit Spenden und Unterstützung
Denn er testet aus, wie weit er bei Menschen gehen kann – Grenzen wurden ihm nie aufgezeigt. Damit hat er zwar ein kleines Problem, aber auch das werde er lernen, ganz labradortypisch können Leckerchen gut helfen, empfehlen die Fachleute. „Bei uns im Tierheim zeigt er sich auch von seiner liebenswerten Seite, ist verspielt, mag Streicheleinheiten und kann ganz sanft sein.“
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Jede Woche stellen wir ein weiteres Tierheim-Tier aus Siegen vor, um die Einrichtung, die für ihre Arbeit dringend Spenden braucht, bei der Vermittlung ihrer Schützlinge zu helfen. Kontakt: 0271/313770, info@tierheim-siegen.de.
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